Die Kunst, ich selbst zu sein - Alltagsmagie
„Wer bist du?“ „Gute Frage! Darüber muss ich erst einmal nachdenken.“ Nach einer Weile … „Mir kommt dazu allerlei in den Sinn, doch ob ich das wirklich bin?“.
Die Antwort im Yoga ist klar: „Ich bin das Nie-Geborene, das Nie-Sterbende, ich bin das Ewige, das Unsterbliche, das bin ich“.
Ok, und was bitte soll das im Alltag bedeuten?
Es zeigt etwas. Jedoch nicht, was wir sind, sondern vielmehr das, was wir nicht sind. Wir sind nicht der Körper, nicht die Gefühle. Das klingt irgendwie abstrakt und ist schwer nachvollziehbar und schon bei der Erwähnung nehmen wir uns als Körper wahr und emotional. Auf die Frage, wie wir denn gern wären, heißt es meist „authentisch“. Klingt cool, nur, wann bin ich authentisch? Natürlich wenn ich ich selbst bin.
An dieser Stelle waren wir bereits, wir drehen uns im Kreis. Hinzu kommt die Unsicherheit, was ich jetzt bin, jedenfalls ganz offensichtlich eben nicht das, was ich gern wäre. Ich weiß also nicht nur nicht, wer ich bin, sondern auch nicht, wer ich nicht bin, ja nicht einmal wer ich eigentlich sein will. Irgendwie scheint es, als ob wir immer weiter fragen müssten und doch keine abschließende Antwort erhielten.
So viel zum Stand der Dinge bezüglich „ich selbst zu sein“ im Moment, der schon ewig lange dauert. Wir sind offenbar immer unterwegs, um endlich die zu werden, die wir sind oder zu sein glauben oder zumindest hoffen zu sein. Gibt es überhaupt eine Antwort? Jetzt wird langsam klar, warum es eine Kunst ist, ich selbst zu sein.
Da stellt sich doch eine neue Frage, die sehr vermessen tönt, ja sozusagen revolutionär. Was ist, wenn wir die Antwort nicht finden, weil wir längst sind, was wir sind? Dann können wir ja lange suchen, ohne fündig zu werden.
Standortbestimmung
Außerdem wäre es etwas uncool, denn bei genauer Betrachtung sind wir echte Problemhaufen, voller Zwänge, Unfähigkeiten, voller „Das tut man nicht, das macht man nicht“. Und es scheint, wenn wir das Gefühl haben, in Gesellschaft einfach nur uns selbst zu sein und uns sogar wohl fühlen damit, dass das gar nicht gut ankommt. Also müssen wir anders sein, uns anpassen, aufpassen, wir wollen schließlich dazu gehören, gemocht und geliebt werden und treten umso sicherer in Fettnäpfchen und anderen auf den Schlips.
So können wir ja gleich alle Zurückhaltung aufgeben und absichtlich anecken und behaupten DAS seien eben wir. Nö, das fühlt sich auch nicht wirklich gut an, kann also nicht die Lösung sein. Oder gewöhnt man sich daran bei ausreichender Übung?
An dieser Stelle waren wir bereits, wir drehen uns im Kreis. Hinzu kommt die Unsicherheit, was ich jetzt bin, jedenfalls ganz offensichtlich eben nicht das, was ich gern wäre. Ich weiß also nicht nur nicht, wer ich bin, sondern auch nicht, wer ich nicht bin, ja nicht einmal wer ich eigentlich sein will. Irgendwie scheint es, als ob wir immer weiter fragen müssten und doch keine abschließende Antwort erhielten.
So viel zum Stand der Dinge bezüglich „ich selbst zu sein“ im Moment, der schon ewig lange dauert. Wir sind offenbar immer unterwegs, um endlich die zu werden, die wir sind oder zu sein glauben oder zumindest hoffen zu sein. Gibt es überhaupt eine Antwort? Jetzt wird langsam klar, warum es eine Kunst ist, ich selbst zu sein.
Da stellt sich doch eine neue Frage, die sehr vermessen tönt, ja sozusagen revolutionär. Was ist, wenn wir die Antwort nicht finden, weil wir längst sind, was wir sind? Dann können wir ja lange suchen, ohne fündig zu werden.
Standortbestimmung
Außerdem wäre es etwas uncool, denn bei genauer Betrachtung sind wir echte Problemhaufen, voller Zwänge, Unfähigkeiten, voller „Das tut man nicht, das macht man nicht“. Und es scheint, wenn wir das Gefühl haben, in Gesellschaft einfach nur uns selbst zu sein und uns sogar wohl fühlen damit, dass das gar nicht gut ankommt. Also müssen wir anders sein, uns anpassen, aufpassen, wir wollen schließlich dazu gehören, gemocht und geliebt werden und treten umso sicherer in Fettnäpfchen und anderen auf den Schlips.
So können wir ja gleich alle Zurückhaltung aufgeben und absichtlich anecken und behaupten DAS seien eben wir. Nö, das fühlt sich auch nicht wirklich gut an, kann also nicht die Lösung sein. Oder gewöhnt man sich daran bei ausreichender Übung?
Gut, dass es Horoskope gibt, die zeigen, was und wie wir sind. Also können wir gar nicht anders sein. Irrtum, sie zeigen unsere persönliche Schwingung im Moment der Geburt, das Grundmaterial, auf das wir aufbauen. Es ist also ein Klangbild der Vergangenheit.
Wir sind kein unbeschriebenes Blatt, wenn wir bei der Geburt auftauchen. Von da an kommt die Erziehung, Eltern, Schule, Umfeld hinzu, was unsere Entwicklung beeinflusst und mitprägt und etwas aus uns macht. Sind wir das überhaupt? Oder denken wir das nur? Und was wäre, wenn das, was das Geburtshoroskop zeigt, einfach nur eine Art Baustelle ist, mit der wir in Resonanz gehen und keine persönliche?
Auch das ist möglich und gilt es einfach mal als Gedankenspiel bezüglich der Frage wer ich bin in Betracht zu ziehen. Falls das stimmt, weiß ich überhaupt nicht mehr, was ich über mich denken und von mir halten soll. Stopp! Dieser Gedanke liefert zumindest einen wichtigen Hinweis. Wenn unsere Fragen keine Antworten finden, stellen wir womöglich die falschen?
Die richtigen Fragen stellen
Frage: Welches sind die richtigen Fragen? Na die, die Antworten liefern natürlich. Jetzt wird es aber echt schräg. Ja genau, so soll es auch sein. Querdenken muss offenbar sein und passt auch prima zum Zeitgeist. Hören wir als ersten Schritt auf, immer dasselbe zu fragen, so kommen wir nicht weiter.
Wie wäre es damit: Können wir jemals etwas anderes sein als wir selbst? Schon das Suchen nach einer Definition, einer Erklärung muss uns logischerweise von uns entfernen. Man sagt von Schauspielern, dass alle diese Rollen, die sie spielen, auch irgendwie Teil ihres Wesens sind, welcher damit in Resonanz geht, sonst würden sie sie nicht annehmen.
Das gilt sogar dann, wenn sie ihnen aufgedrückt werden wie sie sagen und sie, etwa aus der Not, Geld verdienen zu müssen, akzeptiert werden. Wir sind im übertragenen Sinn ebenfalls eine Art Schauspieler, die sich in verschiedenen Rollen erproben. Mit einigen fühlen wir uns gut, mit anderen nicht. Und wenn uns eine nicht gefällt … spielen wir sie trotzdem manchmal länger, in der Hoffnung, dass sie sich irgendwann besser anfühlen. Es kann auch daran liegen, dass wir nicht merken, dass sie sich ungut anfühlen. Wir fühlen uns im Alltag ja kaum.
Wir können uns vielleicht auch nicht vorstellen, etwas anderes zu spielen oder es hat sich ganz einfach noch nicht herumgesprochen, dass man Rollen wechseln kann, darf und soll. Schon stellt sich die nächste Frage, welche Rolle möchte ich denn spielen? Was taucht da spontan auf? Und falls etwas auftaucht, fühlt sich diese Rolle gut an und stimmig? Fühle ich sie?
Ich weiß jedenfalls nicht, was ich denken soll bezüglich der Frage, wer und was ich bin. Wenn ich hinterfrage, was das bedeuten soll – und das ist wirklich eine sehr gute Frage – und immer noch keine Antwort erhalte, kommt das wahrscheinlich daher, dass ich aufhören sollte zu denken.
Geben wir das Fragen auf, ja überhaupt das Nachdenken über das, was wir sind, antwortet ganz unverhofft und von selbst das tiefe Gefühl, dass wir schon immer waren, was wir sind, in allen Rollen und Facetten.
Wir können einfach nur zu dem stehen, was wir waren, zu dem, was wir sein werden und ganz klar zu dem, was wir jetzt sind, nur eben ohne es benennen zu wollen. Es kann gar nicht anders sein, es liegt in unserer Natur. Das zu erkennen und zu akzeptieren, verändert unsere Schwingung und unser ganzes Verhalten im Alltag auf magische Weise. Jetzt sind wir authentisch. Wer hätte das gedacht?!
Also, Schluss mit den Fragen! Wie heißt der Spruch so schön: Einmal kurz nicht nachgedacht, zack glücklich. Wer’s nicht glaubt, probiert es aus.
©tina peel
Beratungen und Analysen
Meine witzig weisen Bücher und Ebooks,
nicht nur astrologisch, aber auch
... und vieles mehr auf: Abenteuer Selbsterkenntnis