SEI DOCH KEIN WETTERFRoSCH

‹Jemand sein›, etwas darstellen im Leben, ein ‹Star› in irgendeiner Form, bloß kein Niemand. Das ist unser Begehr, darauf wurden wir getrimmt. Kein Wunder fühlen wir uns getrieben, etwas werden zu müssen, was wir jetzt offenbar nicht sind.

Sicher, Leben bedeutet Wachstum und Weiterentwicklung, doch dieses Streben geht in die falsche Richtung. Da kann man endlos klettern wie ein Wetterfrosch im Glas, bis zur Unendlichkeit und zurück, an kommt man trotzdem nicht – auch wenn es vielleicht sogar irgendwann heißt: Ich bin ein Star, aber HOLT MICH HIER RAUS!

*Zack* → Richtungswechsel

Gesagt, getan. Manchmal ist es eine Krankheit oder einer der anderen üblichen Verdächtigen mit K, was uns herausholt. Ist das bisherige Leben ein Scherbenhaufen oder zumindest schal und leer ...

… verändert sich das Streben. Langsam beginnen wir zu achten, wer wir sind, was wir tun, respektieren und schätzen zunehmend unser Sein, ja das Sein ganz allgemein. Darauf stieß das Leben unsere Nase, als es uns unsanft in den Hintern trat.

Wir müssen nicht ‹jemand› sein, SEIN reicht völlig. DANACH zu streben macht Sinn, dann beginnt ein Prozess, der heilsam ist vom ersten Augenblick an.

Jetzt geht es erst richtig vorwärts im Leben, weil wir angekommen sind.



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