Seliges Herumeiern

Wer sich daran stört, dass sein Weg herumeiert als wäre er betrunken, sollte bedenken, dass auch Flüsse von Natur aus mäandern. Sie stürzen nie vom Berg durchs Tal schnurstracks zum Meer.

Reibung, Zentrifugal-, Zentripetal- und Erdanziehungskraft spielen dabei eine Rolle, doch wichtiger sind die Auswirkungen. Wie gravierend positiv die sind, erfährt man auf die harte Tour, wo Flüsse begradigt werden. Überschwemmungen und tote Flüsse sind die Folge, das ganze Ökosystem geht flöten.

Wenn ein Weg/Fluss lebendig und belebend sein und bleiben soll, dann MUSS er mäandern.

Das gilt auch für den Energiefluss.

Insofern führt am Herumeiern kein Weg vorbei, und wir drehen unsere Runden und mäandern mit dem Fluss, der manchmal ausufert, zwischendurch versickert, um umso stärker aus dem Untergrund wieder hervorzutreten.

tina


Bild von Dieter Ludwig Scharnagl auf Pixabay

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