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Es werden Posts vom September, 2018 angezeigt.

Wir ziehen durch die Häuser ~ Haus 7: Du und ich?

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Ich kann nicht essen, nicht schlafen, sitze da und ‚starre Löcher in die Luft‘ wie Mama sagt. In der Schule kommt es mir vor, als würde ich träumen und könne nicht aufwachen. Ich glaube, ich bin ganz schlimm krank. Da ist dieses Mädchen mit den krassen blauen Augen. Sie hat mich angesehen und gelacht. Ich bekam plötzlich weiche Knie und musste mich hinsetzen. Seither fange ich an zu stottern und benehme mich ganz komisch, wenn wir uns begegnen. Die denkt wahrscheinlich, ich sei ein Trottel. Dabei will ich sie doch beeindrucken, will ihr zeigen, dass ich sehr gut sprechen kann und schon so viel weiß. Doch das geht nicht, ausgerechnet bei ihr. Bei allen anderen geht das prima. Ist sie eine Fee, die mich verhext hat? Oder ist es ein Virus? Ich muss dauernd an sie denken, auch wenn sie nicht da ist. Ich denke, sie ist das schönste und klügste Mädchen, das ich je getroffen habe, und träume mit offenen Augen von ihr. Das ist seltsam, mir ist seltsam, gleichzeitig unerträglich und … schön. Fa

VERGESELLSCHAFTUNG DER ANDEREN ART

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Nicht nur wir sind auf Dauer nicht gern allein, auch Fruchtbäume lieben Gesellschaft, wie ich letztes Jahr im Ja Magazin Nr. 11. gelesen hatte. Das wusste ich nicht. Natürlich setzte ich das auf der Stelle um und einiges ein. Artgerechte Haltung liegt mir auch für meinen alten Freund am Herzen. Und so kam der Apfelbaum zu allerlei Blüten, Kräutern und Gräsern zu seinen Füßen. Auch wenn das optisch jetzt im Herbst nicht mehr viel hermacht, der Blick aufs traute Miteinander erfreut ja nicht nur das Auge, sondern auch das Herz. Und mein alter Apfelbaum bedankt sich mit Äpfeln in Hülle und Fülle – Berner Rosen übrigens, eine alte Sorte. Natürlich schmecken sie jetzt besonders würzig, dank Lavendel und Rosmarin und Co., jedenfalls kommt es uns so vor. tina Im Ja Magazin Seite 53 'Rundherum Grün' steht, wie es geht. Es ist etwas mühsam zum Blättern, doch es lohnt sich. Und da gibt es auch noch andere tolle Artikel: LINK ZUM JA MAGAZIN

DIE GENiALITäT DER SYNCHRONIZITäT

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Natürlich hat es nichts mit Synchronizität zu tun, dass – zumindest hierzulande – genau zum astrologischen Herbstanfang der Sommer endete. Da hat Petrus ausnahmsweise gut gezielt. Doch die Synchronizität im Alltag ist immer wieder verblüffend, auch wenn mittlerweile großflächig und weiträumig durchgesickert ist, wie das mit Schwingungen und Frequenzen funktioniert, theoretisch. So ganz klar ist uns das im Alltag oft dann doch noch nicht. Doch genau da spielt die Musik, im Alltag. Menschen und Situationen tauchen genau im richtigen Moment auf und helfen uns bei aktuellen Lebenslektionen weiter, damit wir sie lösen und daran wachsen können. Es ist ein unbewusster Liebesdienst, den wir füreinander verrichten. Nur fällt uns die Genialität der Synchronizität darin auf den ersten Blick meist nicht auf. Möglicherweise liegt es am freien Willen, der nur gegeben scheint, wenn uns nichts aufs Auge gedrückt wird. So haben wir die Wahl und können alles von außen und oberflächlich betrachten, falls

Die Sache mit der Schönheit ~ Warum wahre Attraktivität nur von innen kommen kann

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Schönheit in all ihren Facetten gefällt nicht nur dem Auge, sie bringt die Seele zum Klingen, so wie Unschönes das Gegenteil bewirkt. Wir sind deshalb alle in gewisser Weise von Natur aus Ästheten, auch wenn wir nicht unter einer Waage-Sonne geboren wurden. Jeder hat diesen Teil in seinem Horoskop und liebt mehr oder weniger ausgeprägt schöne Dinge, Gegenstände, Landschaften und natürlich ganz besonders auch schöne Menschen. Da ist es nahe liegend, auch selbst schön sein zu wollen, schön wie Models, Stars und Sternchen mit ihren scheinbar perfekten Gesichtern und Körperformen. Doch unser Spiegelbild entspricht dem ja eher selten. Beim Blick in den Spiegel macht sich gern ein weniger schönes Gefühl breit, Unzulänglichkeit und, beim Gedanken ans Wunschbild, der Neid. Er flüstert uns dreist ins Ohr, Liebe und Zuneigung wachse analog zur Schönheit. Wären wir schön wie die, dann, ja dann … könnten wir jeden und jede kriegen, wären nie mehr allein und würden uns super fühlen. Schön

SaturnTAGE WIE DIESE

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An Samstagen wird man ja oft von To-dos überrollt, die unter der Woche mangels Zeitkapazitäten liegen bleiben. Die Wish-to-Dos stemmen sich vehement dagegen, es ist schließlich Wochenende! Freizeit! Abhängen! Faulenzen! Tagediebisch sein! Leute treffen! Okay, das schreit nach einer Einigung. Warum nicht das eine tun und das andere nicht lassen? Sommer und Herbst haben das dieser Tage ja auch geschafft (siehe Bild). Das entspräche dem Grundgedanken der bevorstehenden Waage-Sonne. Wo Gegensätze sind, vermittelt sie, sie sucht Harmonie um jeden Preis. Am besten jedoch erst die Pflicht, dann das Vergnügen, weil: Was ich heut' nicht kann besorgen, macht mir nächtens leider Sorgen. Kommt der nächste Tag ist's morgen, und sieh an, schon wieder neue Sorgen. Besser tu' ich also, was ich soll, dann hege ich auch nachts null Groll, ja bin der Tatkraft plötzlich voll. Und das bloß, weil ich JETZT tu', was ich jetzt soll. Das braucht etwas Planung, doch mit wieder dir

Yin und Yang im Oktober ~ Alles braucht seinen Gegenpol

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Ist es nicht erstaunlich, wie die Natur jedes Mal in eine unglaubliche Farbenpracht ausbricht, sobald Tag und Nacht im Einklang sind? Das war im Frühling so und jetzt am Herbstäquinoktium, wo die Sonne in die Waage wechselt, ebenfalls. Tag und Nacht, hell und dunkel halten sich einen Moment lang die Waage. Da fragt man sich doch, wird es auch in unserem Leben farbig, wenn‘s im Einklang ist? Aber womit? Jedenfalls, Oktober wird‘s und das Laub immer bunter, die Natur putzt sich nochmal heraus und zeigt sich von ihrer Schokoladenseite. Der Altweibersommer schmückt sich mit filigranen Spinnennetzen, verziert mit funkelnden Tautropfen, leise zitternd in der Kühle bis ihn die Sonne zärtlich weg küsst. Sie, die Sonne, hat ihren Biss verloren und präsentiert sich in angenehm mildem Licht. Hinter der schönen Fassade bläst die Energie bereits zum Rückzug. „Es ist eben nicht alles Gold, was glänzt“ verrät die Waage. Was sie damit meint, erfahren wir bald. Wo bist du? Die Jungfrau regelte d

WIE OFT ... ?

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… opfern wir unsere Träume und Wünsche unseren eigenen fixen Vorstellungen statt umgekehrt? Zu oft! Wie oft klammern wir uns an Ängste, die aus unseren mannigfaltigen falschen fixen Vorstellungen entstehen, obwohl sie wirklich nicht angenehm sind? Allzu oft! Wie oft klammern wir uns ebenso hartnäckig an unsere Wünsche und Träume? Nicht sehr oft, ja sogar viel zu selten! Auf DIE Idee muss man ja erst mal kommen. Wie gut, dass 'das Leben' alles unternimmt, um uns trotzdem dorthin zu schieben, wo wir so gern landen würden. Es will schließlich seiner Natur gemäß in uns wachsen und reifen und lässt nichts unversucht, um das zu erreichen. Und wie oft klappt das? Öfter als man annimmt. Leichter und mit weniger Schmerzen geht es auf diese Weise:  Ich opfere nun meine fixen Vorstellungen meinen Träumen und Wünschen, konsequent und hartnäckig! DIESER Gedanke gefällt mir sehr, daran halte ich fest! © tina peel Bild von Sohnemann

Ein Bild zum Sonntag, denn ...

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Warum nicht mal wieder Ein BILD ZUM SONNTAG, denn ...

PLUTO IM STEiNBOCK ein alter Hut?

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Auch dass Pluto im Steinbock steht, ist nun wirklich nichts Neues und trotzdem kein alter Hut. Pluto steht schließlich eine ganze Generation lang im selben Zeichen und hat den Steinbock noch lange nicht fertig umgepflügt. Außerdem kann man nach zehn Jahren rückblickend besser beurteilen, was sich unter dieser Schwingung denn so entwickelt, verändert und verwandelt hat, als davor oder zu Beginn. Pluto rüttelt grundsätzlich an allem, um zu sehen, ob es energetisch noch gut versorgt ist und überprüft es auf Echtheit. Was alt und überholt ist und auf wackeligen Beinen steht, geht bachab. Was jedoch seine Rüttelei aushält, bleibt erhalten, darauf ist Verlass. Das gilt übrigens im Kleinen wie im Großen. Als Pluto in den Steinbock wechselte, platzte beispielsweise die Immobilienblase und Banken kamen ins Wanken, wahrlich ein Koloss auf tönernen Füßen. Verwundert also nicht. Die Schweiz musste ohnmächtig zusehen, wie das bisher unantastbare Bankgeheimnis geschreddert wurde. Im Steinbock trifft

ELLBOGEN STATT SCHEUKLAPPEN

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Um sein Ding ungestört durchziehen zu können, müsste man eigentlich Scheuklappen montieren. Alles bringt einen davon ab, der Alltag, Zeitmangel, Handy, Facebook, ja Hilfsbereitschaft und Ratschläge sogar ganz besonders. Natürlich, alle wollen helfen, etliche wissen es besser, gut meinen es alle. Doch man könnte deswegen glatt verzagen, sich verzetteln, sein Ding statt durchziehen sang- und klanglos versanden lassen. Muss man aber nicht. Wozu haben wir Ellbogen? Sie einzusetzen, um sich durchzusetzen, baut ratzfatz Energie auf. Reibung erzeugt laut Physik schließlich Wärme und Wärme ist Energie. Also stellen sich Beeinflussungen, Gutmeiner und sonstige scheinbare Widersacher am Ende unbewusst zur Verfügung, damit wir uns daran reiben können und mit der nötigen Energie versorgt werden, um unser Ding durchziehen zu können. Holdrio! Also sofort Ellbogen raus – mein Ding ich koooommmmeeeeeee… *reib* *schab* © tina peel

Und heute wieder DAS unWORT ZUM SONNTAG …

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Öhm …? Ich habe es gesucht, ernsthaft, bin sogar auf den Bantiger gestiegen. Hab ins Tal geblickt, rundherum, mich im Kreis gedreht wie die Grille auf dem Weg. Das sah echt witzig aus, wie ein Tanz. Ich habe es im Wald zwischen den Bäumen gesucht, im Buschwerk und einem Gläschen goldenen Weins vor dem Bauernhof. Doch ich gestehe, gefunden habe ich es nicht. Es heißt zwar 'wer sucht, der findet', doch es scheint, manches bleibt unauffindbar. Vielleicht ist Merkur in der Jungfrau zu pingelig, er will das ganz besondere Wort finden. Dabei würde irgendein Wort schon reichen, um zu inspirieren. Oder, es sieht anders aus als gedacht, dann könnte das unWort zum Sonntag auch UNAUFFINDBAR lauten. Was meint ihr? Habt ihr ein besseres Wort zur Hand? Oder sucht ihr ebenso dieses oder anderes erfolglos in Wiesen, Wald und Flur? © tina peel

KEINE UNZULäSSIGEN VORANNAHMEN

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Sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht, könnte es zur Abwechslung auch mal daran liegen, dass man gerade durch ein Arboretum streift und sich an Baumgiganten wie beispielweise Sequoias kaum satt sehen und fühlen kann. Zwar haben die Bäume noch nicht mit ihrer Toilette vor dem Schlafengehen begonnen. Sie sind noch voll bekleidet. Erste Verfärbungen des Laubs lassen die Farbenpracht des Entkleidungsrituals schon erahnen. Dann wird es hier im Naturpark der Bäume in Aubonne wohl nur so wimmeln, dass man Wald und Bäume vor lauter Baumfreunden nicht mehr sieht und hört. Doch in diesen letzten Tagen des Sommers waren wir fast allein und schwelgten olfaktorisch in fremden Landen. Dabei überschritten wir höchstens die französisch-schweizerische Grenze, jedenfalls laut Netzanbieter. Gemerkt haben wir davon nichts. © tina peel

Eben mal DEN SCHLEIER DER MAYA lüften …

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…aber nicht, weil es sonst drunter müffelt nach der Hitze, sondern weil Neptun in den Fischen anzeigt, dass es angezeigt wäre, genau dies zu tun. Er zeigt das sogar noch eine ganze Weile an, Jahre, um ehrlich zu sein, sogar noch ein Jahrzehnt (Noch so ein Kriecher wie Pluto, der kaum vom Fleck kommt und lange Entwicklungsphasen anzeigt). Da werden von der ebenfalls jetzt ausgeprägten Spürnase Illusionen und Täuschungen entschleiert, was jedoch zu begrüßen ist, denn BESSER ENTTÄUSCHT WERDEN UND DARAUF KLARSEHEN, ALS EINER ILLUSION NACHZUJAGEN und ins Leere zu greifen, oder? Dass Enttäuschungen schlecht seien, entpuppt sich bei genauer Betrachtung offensichtlich als Irrtum. Auch diesen Schleier hätten wir also gelüftet. Aber das ist noch lange nicht alles. Das größte Mysterium sind doch wir selbst. Wir sehen unsere Fassade, den ganzen Rest erfassen wir dabei kaum. Diese lange Neptun-in-den-Fischen-Phase (seit 2012), die erst langsam auf Touren kommt, verspricht, dass wir auch so m

DIESER MOMENT …

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wo man drei Tage vor Abflug auf die Insel frühmorgens feststellt, dass die Airline das Handtuch geworfen hat und man mit abgesägten Hosen dasteht, weil man sein Geld von denen nicht zurückkriegt ... hektisch alle Hebel in Bewegung setzt, um doch noch am gebuchten Ort zu landen … … und merkt, dass es zwecklos ist, ist kein guter Moment. Doch DIESER MOMENT … wo man einfach loslässt, dann Plan B aus dem Nichts auftaucht und sachte ans Bewusstsein klopft ... ist der Moment, wo plötzlich ganz tolle Dinge geschehen und man schnallt, dass man nun mehr als nur einen Tropfen Zeit geschenkt bekommen hat für Dinge, die man schon lange tun wollte, sich aber die Zeit nicht nahm … und der Frust in Freude umkippt. Dann eben adiós Menorca, hello Chilltime in Switzerland! Und für die Sehnsucht nach Meer gibt es ja noch die Bilder vom letzten Jahr. Auch anpassen muss man können ;-) tina peel