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Es werden Posts vom Juni, 2018 angezeigt.

Das LOCKERE unWORT ZUM SONNTAG: HUMoR

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Auch wenn meiner Schöpferkraft Grenzen gesetzt sind und ich vor lauter Übermut so manchen Bock schieße und die Rechnung oft ohne den Wirt mache, trage ich es mit Humor und werkle munter weiter. Ach Tinaaa, wie kannst du nur immer so furchtbar optimistisch sein? Ganz einfach, ich habe aufgehört, mich unterzubuttern und zu sabotieren. Ergo fühle ich mich einfach nicht mehr bedroht und begegne allem viel gelassener. Entsprechend ansprechend ist das Echo. Wenn das kein Grund für Optimismus ist, was dann? Stimmt, klingt irgendwie logisch. Und wie setze ich das jetzt bildhaft um??? Das ist meine unFRAGE des Tages … © tina peel Auch wenn der Schöpferkraft Grenzen gesetzt sind - einfach weiterwerkeln ...

unLUSTIGE GEFüHLE?

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Wer heute das Gefühl hat, sein Glas sei halbleer, kann das getrost auf den Vollmond schieben. Obwohl selbst voll, kommt er im Steinbock nie auf die Idee, dass ein halbleeres Glas gleichzeitig halbvoll ist. Er ist beschäftigt mit ausrechnen, wie lange die restliche Flüssigkeit noch reicht und wie sehr er sich beschränken muss, um länger damit auszukommen (er ist buchhalterisch sehr beleckt). Das gibt ihm ein gutes Gefühl und dafür ist er gern bereit, etwas durstig zu sein. Lustig klingt das nicht, bringt aber einige Vorteile, denn von dieser Schwingung profitiert alles, was Boden unter die Füße kriegen und solide geplant und aufgebaut werden will. Es gibt eben für alles den richtigen Zeitpunkt, auch dafür, und der ist jetzt. Und wer rechtzeitig für Nachschub sorgt – das braucht ja nur etwas Planung im Voraus – kann sein Glas problemlos nachfüllen und weiter süffeln. Der ist dann auf der sicheren Seite, der hellen, die vom Mond. Wer weiß, was auf seiner dunkeln Seite ist?! Ein Kater

NUR EiN PRODUKT MEiNER FANTASiE … ODER ...?

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Heute bin ich ein Schmetterling, verträumt den Düften folgend, Blüten schmeckend und verzückt beglückt taumelnd im Wind. Was brauche ich echte Flügel, wenn die Schwingen der Fantasie mich weitertragen als sie. Und während ich es denke, lebe ich es auch. «Realität ist ein reines Produkt der Fantasie» behauptet Daniel Pierce, der schizophrene Professor der Neurowissenschaften in der Serie Perception (Wahrnehmung). Deshalb bin ich heute tatsächlich ein Schmetterling … oder vielleicht doch lieber eine Giraffe und mache einen langen Hals, um an die süßesten Sommerfrüchtchen zu gelangen? Hey, wie wäre es mit … ach, jetzt geht echt die Fantasie mit mir durch. Das wird wieder dauern, bis ich die ganzen produzierten Realitäten ge … nö, ich mach jetzt blau, tschau!

Wir ziehen durch die Häuser ~ Haus 4: Ich und das Wir

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Am schönsten ist es, wenn Mama und Papa beide da sind und ich mittendrin. Wir sind eine Familie, sagt Mama, das gefällt mir. Manchmal spielen wir, manchmal sitze ich auch nur auf ihrem Schoss und kuschle mich an sie. Dann ist die Welt für mich in Ordnung, egal wo ich bin. Ganz anders fühlt es sich an, wenn ich nachts erwache und nur ich bin da. Im Dunkeln kriecht die Angst unter der Decke hervor. Was ist, wenn sie mich vergessen oder absichtlich zurückgelassen haben? Was ist, wenn ich doch unsichtbar bin und alles andere nur geträumt habe? Ich verstecke mich mit Teddy unter meiner Kuscheldecke, das hilft manchmal. Oder ich höre sie nebenan leise reden, sie lassen die Türe einen Spalt offen. Wenn es nicht hilft und die Angst ganz dick und schwer wird, kann ich nicht anders. Ich muss weinen, schon nur um zu sehen, ob jemand kommt. Mama oder Papa erlösen mich, holen mich vielleicht sogar in ihr Bett. Doch das tun sie erst, wenn ich ganz fest weinen muss, wie nach den bösen Träumen, in wel

Endlich Sommer! Was jetzt die Seele braucht

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Die Sonne hat ihren höchsten Stand erreicht, der Aufstieg ist geschafft hurra, und endlich ist es Sommer! Mutter Erde versorgt uns jetzt mit frischen Beeren, Gemüse, Honig ..., die Plackerei trägt erste Früchte und wir haben uns eine Auszeit verdient. Die haben wir auch dringend nötig, um die Energiedepots aufzufüllen. Von jetzt an krebst die Sonne rückwärts, geht es deshalb auch energetisch bergab? Ach woher, jetzt geht es ‚hinein‘ zwecks Regeneration. Die Herausforderungen des Alltags kosten viel Kraft. Deshalb muss auch mal Ruhe sein, und zwar regelmäßig. Rückzug und chillen in der Stille, eine Mütze voll Schlaf nehmen, damit wir am nächsten Morgen erfrischt und regeneriert aufstehen und hinaus gehen können, um unsere Dramen und Lustspiele weiterzuspielen. Einfach immer wieder mal die Seele baumeln lassen, eine Auszeit-Zeit nehmen. Jetzt kommen die Sommerferien gerade recht, um zu spielen und zu tanzen, Feste zu feiern und auszuschlafen. Da kommt Freude auf. Freude ist jedoc

VERDAuuNGSHILFE

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Erlebtes in Worte fassen und mit anderen teilen? Keine leichte Aufgabe. Die Worthülsen sind oft zu eng, das Erlebte zu farbig, zu verrückt, um es hineinzupacken. Aufschreiben ginge auch. Doch Erlebtes in Worte fassen und aufschreiben? Auch schriftlich keine leichte Aufgabe. Soll man es deshalb für sich behalten? Nur weil etwas schwierig ist, braucht man es in der Regel noch lange nicht zu lassen, im Gegenteil. Will man Erlebtes richtig verdauen und integrieren, sollte man es unbedingt in Worthülsen packen – damit man SELBST es hören kann. Das klärt einiges und hilft, es im Unterbewusstsein zu verankern, wo es seine Wirkung entfalten und nachhaltig wirken kann. Und es inspiriert natürlich, uns selbst, andere, wir einander ... Kurz gesagt: ‹Sprechen und hören ist befruchten und empfangen› Novalis Dass es auch Erlebnisse gibt, die nicht geteilt, sondern still genossen werden wollen, bestätigt nur die Regel. Also üben, üben, üben, nicht immer, nicht überall und bei jedem, aber doch. Sorgfä

RUNDES DiNG INS ECKIGE MiT GEBRÜLL

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Eines muss ich mir ab sofort dringend merken: Wird dieser Tage irgendwo gebrüllt, ist kein Gewaltakt im Gange, da wird niemand ermordet. Nein, da wird nur getreten, der Ball, übers Feld, in ein Tor. Vorzugsweise. Doch öfters noch total daneben. So oder so wird heftig gebrüllt. Also Notebook schnappen und nachsehen, wer gerade spielt. Bin erstaunt, was für Nationalitäten anscheinend in diesem kleinen Dorf hier vertreten sind. Oder brüllen etwa immer dieselben? Ich kenne mich da nicht aus – Fußball ist nicht mein Ding. Jedenfalls lautet die Frage des Tages, nein der Wochen «drin oder nicht drin?». Ziemlich weltbewegend, nicht? Das Gute daran: Kein Getümmel auf den Straßen und in den Läden, alle sitzen vor der Glotze wie anno dazumal, wenn ein Durbridge in der Flimmerkiste lief, schwarzweiß natürlich.  

AUF HäNDEN TRAGEN

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Seit über 25 Jahren kenne ich einen Menschen, in dessen Gegenwart sich ausnahmslos jeder gut und geliebt fühlt. Es liegt nicht an den spontanen Umarmungen, mit denen er einen überrascht, wenn man vor ihm steht, und die schon so manches einsame Single-Herz auf dumme Gedanken brachten (nö, nicht meins, doch ich habe es miterlebt). Es liegt vielmehr daran: Er trägt sich selbst auf Händen. Hä? Jetzt dreht sie vollends durch, die olle Textklopferin! Moment! Wenn man sich selbst auf den Arm nehmen kann, kann man sich auch auf Händen tragen! Da ersteres häufig praktiziert wird, stimmt auch letzteres. Wer das Leben in SICH ebenso liebt und respektiert wie in seinen Haustieren, es hegt, pflegt und liebevoll umsorgt, so dass es auch in ihm blüht, wächst und gedeiht, dann trägt er sich selbst wahrhaftig auf Händen. Er strahlt es aus, so dass sich jeder in seiner Gegenwart gut und geliebt fühlt, ganz abgesehen von ihm selbst. Tja, so einfach ist das. Wenn das jene wüssten, die den Hand

URANuS IM STIER EIN PläSIER?

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Perfektes Timing, dass Uranus Mitte Mai in den Stier wechselte und ein paar Tage später die neue Datenverordnung in Kraft trat. Die Analogie ist umwerfend, im wahrsten Sinn des Wortes. Uranus scheucht alle herum, stellt alles auf den Kopf. Die einen reagieren, indem sie sich gleich ganz von ihrem Geschäft ‚befreien‘ als wäre es eine heiße Kartoffel, andere knien sich hinein ins neue Gedankengut, mit mehr oder weniger Widerwillen. Den Umgang mit Daten endlich neu und überhaupt zu strukturieren entspricht dem Zeitgeist. Die Hysterie, die damit einhergeht, wenn umwälzendes Gedankengut sich in der Materie manifestiert, ist ganz normal. Dass dabei manches Mal weit übers Ziel hinausgeschossen wird, gehört ebenfalls dazu. Es braucht eben eine Weile, um das Neue auf die Reihe zu kriegen. Und die Revolution ist in vollem Gange, mit Pauken und Trompeten. Gut, dass auch diese Phase sieben Jahre dauern wird. Wir haben also ausreichend Zeit, uns damit anzufreunden und brauchen dazu nicht nach T

LEBEN MACHT SCHMuTZIG

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Leben macht schmutzig. Sein Gewissen war rein. Er benutzte es nie. ©Stanislaw Jerzy Lec Wer aktiv am Leben teilnimmt, macht sich schmutzig, auch wenn er sein Gewissen benützt. Der Hosenboden leidet, weil man ab und zu auf den Hintern fällt. Man macht sich zwangsläufig die Hände schmutzig, die auch nicht sauberer werden, wenn eine Hand die andere wäscht. Man lädt Schuld auf sich, absichtlich und unabsichtlich ... WEITERLESEN: Lebe-Liebe-Lache.com Ein altes Textperlchen aus meinen Sinn-Voll-Büchlein

DIE QuELLE DER LIEBE ein Schmusetextchen

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Wir sind fühlende Wesen, ständig bewegt uns etwas emotional und wir einander. Oberflächlich betrachtet steht jeder für sich, ein Individuum, doch ein Blick unter die Oberfläche ‚zeigt‘ ein seelisches Netzwerk wie das Wurzelwerk von Bäumen und Pilzen (über welches sie sich sogar austauschen können). Sehen können wir unseres natürlich nicht, jedoch fühlen. Es hält und verwurzelt uns im Leben, macht uns stark und widerstandsfähig. Deshalb bewegen uns nicht nur unsere eigenen Gefühle, sondern eben auch die Gefühle anderer, was manchmal gar nicht lustig ist. Gefühle sind jedoch weder gut noch schlecht und Widerstand ist sowieso zwecklos. Wasser kann sich nicht gegen die Wellen wehren, die ein hineinfallender Stein auslöst. Außerdem entspringt aus seelischer Verbundenheit sachte und unbemerkt die Fähigkeit zu lieben. Hier liegt ihre Quelle. Und – erstaunlich aber wahr – eine einzige liebevolle Geste löst beim Empfänger UND beim Sender gute Gefühle aus. Netzwerk halt! Wer‘s nicht g

TRöSTLICHE KüCHENERKENNTNIS

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Tröstliche Küchen-Erkenntnis: Oft muss etwas erst mal eine gewisse Zeit gären, bevor man es gebacken kriegt. Ein wonneproppiges WortHupferl , danke lieber KarlHeinz Karius Das gilt ganz besonders auch für Sauerteigbrot aus Roggen, mit Gewürzen. Will man den Roggen rocken, braucht es … viel Geduld – wieder einmal –, denn es bedarf einer längeren Prozedur, die Stunden dauert. Liegt das Ding jedoch endlich auf dem Tisch, füllt es mehr als nur Mund und Magen. Es ist der reinste Augen-, Nasen- und Herzensschmaus! Es geht doch nichts über selbst gebackenes Brot zum Sonntagsfrühstück. Da schaue ich der langen Gärzeit und den unzähligen Etappen bei der Bearbeitung noch so gern zu. Hauptsache, ich kriege es von meinem Herzblatt gebacken :-)