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Es werden Posts vom August, 2018 angezeigt.

Beziehungen - der Schleichweg zum Ich

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Die erlösende Erkenntnis, dass jede Beziehung in Wahrheit eine Begegnung mit sich selbst bedeutet, bewirkt eine regelrechte Revolution im (Beziehungs-) Leben. Diese Erkenntnis ist einerseits sehr unbequem, weil man die Verantwortung für seine Probleme nicht mehr auf andere oder irgendwelche Umstände abschieben kann. Andererseits bedeutet es das Ende der Ohnmacht: Man fühlt sich nicht länger anderen ausgeliefert und hat mehr Macht über das eigene Leben. Partner und Partnerin sind nicht mehr für unser Glück verantwortlich, somit fällt der ganze Erwartungsdruck weg und man begegnet einander unbelasteter, mit offenem Herzen. Gehen wir den Dingen auf den Grund, schauen hinter die Fassade und kommen von der Oberfläche in die Tiefe, sehen wir, was wirklich ist und das Abenteuer Selbsterkenntnis beginnt, denn in Wahrheit geht es nicht darum, eine tolle Beziehung oder die wahre Liebe zu finden, es geht darum, sich selbst zu finden! Die wahre Lösung unserer Beziehungsprobleme liegt darin, dem Un

SCHENK MIR EINEN TRoPFEN ZEIT!

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Ich stehe im Nebel, also nicht wirklich, die Sonne scheint. Trotzdem, ich stehe im Nebel und kriege den Faden nicht zu fassen. Gefühlte tausend Texte habe ich in den letzten Jahren auf die Beine gestellt, hab Inspirationen gejagt wie Schmetterlinge, pünktlich auf den Punkt gebracht und auf meinen diversen Seiten schön drapiert. Pflichtbewusst bis zum Abwinken. Und nun stehe ich im Nebel, ausgerechnet unter der Jungfrau-Sonne, der Pflichtbewusstsein alles bedeutet und wo Professionalität übernimmt, wo Madame Kreativität kneift und Monsieur Freiheitsdrang an den Zügeln zerrt. Paul Wilson meint: Probleme in Worte fassen ist oft schon die halbe Lösung. Also das Problem ist … öhm … ich will jetzt keine Hausaufgaben machen, ich will raus zum Spielen! Hach, jetzt ist es raus *platsch*! Meine Kinderseele hat gesprochen. Und eigentlich hat sie recht. Unter der Jungfrau-Sonne gibt es unbestritten viel zu tun. Berge von (Feld-)Früchten, wollen jetzt geerntet werden, die Zeit drängt. Pfli

Das unWort zum Sonntag: OUT OF ORDER

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Heute bin ich out of order … zumindest textlich, auch wenn es mir schwer fällt, denn: Gar nichts tun, das ist die allerschwierigste Beschäftigung und zugleich diejenige, die am meisten Geist voraussetzt. Oscar Wilde Ob ich so viel Geist besitze? Mal schauen, dann werde ich es sehen. Nice Vollmond@all

September – Erntezeit auf allen Ebenen

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Wenn die Sonne in die Jungfrau wechselt und der September scheu lächelnd auf der Matte steht, geht es Richtung Herbst. Die Leute klagen zwar schon vorher „es herbstet“, nämlich dann, wenn Mitte/Ende Juli die Vogelwelt ihr Paarungs- und Reviermarkierungsgezwitscher beendet, die Brut, unter Großeinsatz aufgezogen, flügge geworden ist. Zieht im September morgens nun noch der erste Nebel auf und im Radio dudelt A-ha wie jedes Jahr melancholisch „Summer Moved On“, kriegt so mancher das Seufzen. Laut Kalender IST aber noch Sommer und die eine oder andere Hitzewelle rollt denn auch tatsächlich mit etwas Verspätung an. Deshalb stellt man sich unter der Jungfrau-Sonne am besten vorsorglich darauf ein, Sommerkleider UND dickere Pullis griffbereit zu haben. Wohl dem, der flexibel ist und sich anpassen kann! Der Blick liegt auf der Wettervorschau und der Finger ist gezückt, um falls nötig die Heizung einzuschalten. Aber bitte nicht vorschnell, wir wollen doch die Heizkosten im Rahmen halten. Tro

„BAUCH-BEiNE-PO“ und so

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„Bauch-Beine-Po“ bezeichnen landläufig die Problemzonen des Körpers. Die des Lebens könnte man „Gesundheit-Finanzen-Beziehungen“ nennen. Welches Thema dem Po entspricht, kann jeder selbst entscheiden. Da wir unglaublich gern ‘heile Welt‘ spielen, schauen wir tendenziell so lange wie möglich über Problemzonen hinweg. Bis sie uns irgendwann unübersehbar ins Auge, wenn nicht sogar mit nacktem Hintern ins Gesicht springen – im übertragenen Sinn versteht sich, um den Druck bildhaft darzustellen. Dann ist erst mal Heulen und Zähneklappern angesagt. Aber danach – und das ist doch eine unserer großen Stärken – blasen wir zum Angriff. Zugegeben, sicher auch, um so rasch wie möglich wieder unser Lieblingsspiel spielen zu können. Dabei gilt es eine weitere Problemzone zu berücksichtigen: das Denken und Meinen neigt dazu, sich darauf zu versteifen, Problemzonen zu bekriegen und auszumerzen. Da bleibt der Erfolg aus, denn Unterdrückung sorgt ZWANGSläufig (!) für weitere Verbreitung, der Druck

Wir ziehen durch die Häuser ~ Haus 6: Ich und meine Problemzonen

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Ich gehe eigentlich gern zur Schule, wenn ich bloß nicht immer so früh aufstehen müsste jeden Tag. Im Winter ist es noch dunkel und ich bin viel zu müde, um zur Schule zu gehen. Doch Mama und Papa sagen, ich muss. ‚Schulpflicht‘ heißt das, da darf niemand schwänzen. Man würde sogar bestraft, obwohl ich nicht weiß, was das bedeutet. Kommt dann die Polizei und steckt mich ins Gefängnis? Och! Ich will auch nicht bestraft werden. Und die Hausaufgaben! Ist die Schule endlich aus und ich komme heim und will ganz dringend spielen, muss ich Hausaufgaben machen. Ja da streite ich mich manchmal mit Mama, um zu sehen, ob sie mich nicht doch raus lässt, damit ich mit den anderen herumtoben kann. Doch sie sagt wieder mal „Erst die Pflicht, dann das Vergnügen!“, ich dürfe erst spielen gehen, wenn sie erledigt sind. Och! Ich versuche, ganz schnell zu sein, aber dann mache ich so viele Fehler, dass ich noch viel länger brauche. Mama sagt auch, ich könne mich schlecht konzentrieren und brauche deshalb

Und zum Frühstück KAFFEE UND ViTAMIN D

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Sommer, draußen sitzen, selbst vergessen ins Land schauen, den stiller gewordenen Vögeln (die Balz- und Revierverteidigungszeit ist vorbei) beim Planschen im Vogelbad zusehen, die Zeit vergessen ... ist an und für sich schon eine vergnügliche Angelegenheit. Noch um einiges vergnüglicher ist draußen zu sitzen mit Frühstück. Morgens hat das Licht einen besonderen Zauber, anders als später am Tag, irgendwie frischer, goldener. Ja alles besitzt irgendwie einen besonderen Zauber. Liegt es daran, dass der Tag noch so jung, fruchtbar und unverbraucht ist, oder dass die Schatten der Nacht sich zurückgezogen haben, die manchmal die Seele das Fürchten lehren? Vielleicht ist es ganz einfach das, was die Stimmung so hell macht: Es gibt zum Kaffee auch Vitamin D, und das ergibt doch eine besondere Wohlfühlkombination. Das Wetter machte uns heute Morgen leider einen Strich durch die Rechnung. Dann Vitamin D halt in Tropfenform, frau weiß sich zu helfen. Sei es wie es will, einfach genießen

VON KOPF BIS SCHuH AUF FüSSE EINGESTELLT

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Das Wohlgefühl fällt und steht nicht zuletzt … mit den Füßen. Auch wer standhaft sein will, Standfestigkeit und Stehvermögen haben möchte, ja wer überhaupt etwas verstehen will, sollte sich um seine Füße kümmern, das leuchtet ein. Trotzdem sieht die Realität etwas anders aus: Die Füße, jetzt im Sommer zwangsläufig überstrapaziert, werden meistens stiefmütterlich behandelt und führen ein Aschenputtel-Dasein. Und wenn die neuen geilen Schuhe nicht passen, werden eben die Füße passend gemacht. Auch wenn die Ferse dranbleibt, das Hühnerauge glotzt dennoch sorgenvoll in die (Schuh-)Röhre. Dabei bringt uns nichts schneller vom Kopf in den Körper und hinein ins Wohlgefühl als … eben die Füße. Nicht umsonst werden den Fischen, dem Zeichen der Heilung von Körper, Geist und Seele – ach ja, und ebenso der spirituellen Liebe – die Füße zugeordnet. Liegt der Fokus endlich auch auf den Füßen, werden wir garantiert standfest, topfit wie ein Turnschuh und sind von Kopf BIS FUSS auf Liebe einge

❤ UND PLöTZLICH IST DA LEBENSFREUDE ❤

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Wie der Wind Staub, Blätter und Spinnen durch die Gegend bläst und vorzugsweise vor meiner Haustüre ablegt, fliegen oft Gedankenschnipsel durch mein Oberstübchen. Hasche ich danach und sammle sie ein, drehe und wende die Teile als würde ich ein geistiges oder energetisches Puzzle legen, fallen sie plötzlich an ihren Platz und heraus kommt so etwas: Erfüllung im Leben ist im Grunde einfach. Je mehr wir unsere Fähigkeiten ins Leben einbringen, umso erfüllender fühlt es sich an. Ergo: Fehlt es an Erfüllung, geizen wir tatsächlich mit unseren ‚Reizen‘, also mit unseren Fähigkeiten und Talenten und halten damit hinter dem Berg. Natürlich schaffen wir es nicht über Nacht und wissen oft nicht, wo beginnen. Es ist ein Prozess, der jedoch bereits mit dem Entschluss und den ersten Schritten in die entsprechende Richtung Wirkung zeigt. Und plötzlich ist da Lebensfreude! © tina peel

Einfach MAL ANGENOMMEN

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Es ist schon witzig. Gießt Jupiter – vielleicht nach längerem Bitten und Betteln – endlich sein Füllhorn über uns aus, kriegen wir meist die Krise! «Das habe ich nicht verdient, das will ich nicht, gefällt mir nicht, ich will niemandem etwas schuldig sein, das kann ich doch nicht ANNEEEEHMEEEEN!» Wir tun so, als ob Geld uns nichts bedeuten würde (das verträgt es schlecht und macht sich vom Acker oder bleibt überhaupt fern), obwohl wir ihm ständig hinterher hecheln. Wir tun ebenfalls so, als ob wir sonst nichts brauchen würden, obwohl wir chronisch Gedanken des Mangels (Geldsorgen, Zukunftssorgen, Verlustängste etc.) hegen. Natürlich haben wir die, wenn wir nicht annehmen können. Dann gehen wir nämlich leer aus. Ich will jetzt aber nicht annehmen lernen, denn sonst verlege ich es in die Zukunft. Da die genau jetzt geprägt wird, bin ich auch in Zukunft unfähig anzunehmen. Fazit: Ich nehme an – JETZT! Als Hilfsmaßnahme schnappe ich mir ein Post-it, kritzle „ANNEHMEN!“ drauf, in Großbuchst

WENN DER JUPiTER MIT NEPTUN, was nun?

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Herrscht dann wirklich eitel Freude und Sonnenschein? Erfüllen sich in diesem Monat die größten Wünsche? Werden Wunder wahr? Grundsätzlich: Warum nicht?! Wer oder was spricht dagegen? Gut, dass Mars jetzt gleichzeitig rückläufig ist und der Drang zum Aktivismus somit geringer. Auch Merkur hält sich zurück mit seinem Drang, alles zu zerreden und zu zerdenken. Saturn hält Nabelschau, da kein Aktivismus herrscht, braucht er uns auch nicht ganz so stark auf die Finger zu schauen. Insofern ist das Feld gut vorbereitet und sehr wenig spricht dagegen, dass sich einiges erfüllt, wonach wir uns sehnen. ABER … Jupiter und Neptun stehen in Wasserzeichen und das spricht dafür, dass wir Dinge GESCHEHEN LASSEN können müssen. Darin sind wir ja meisterlich – nein? Nein, sind wir nicht. Wir schieben lieber, wir sind Macher nicht Lasser. Das ist die Krux. Da ist dieser Wunsch, diese Sehnsucht nach Erfüllung von was auch immer. Wir haben die Schwingung hinausgeschickt in den Kosmos, nun geht es doch daru

SO MuSS SOMMER (ein Wochenendgedichtchen zur Seelenerfrischung)

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Freude herrscht, der Sommer brummt! Es ist sonnenblumig und recht bunt, da jetzt so viele Kräuter blühen. Doch heiß ist's auch den armen Kühen. Auch nachts ist's warm, der Mond so hell, einschlafen geht da gar nicht schnell. Bleiben wir halt eben länger wach, oder legen uns gar entspannt aufs Dachund betrachten den weiten Sternenhimmel. Begleitet – natürlich – vom Kuhglockengebimmel. © tina peel Gereimt von mir für unseren Reime'fred' (Thread) in einer Xing-Gruppe

FEuERFREI INS FEuERFEST? Nicht ganz!

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Die Schweiz feiert alljährlich am 1. August den Beginn der Eidgenossenschaft, die 1291 auf dem Rütli die Feuertaufe erhalten haben soll. Ob der ‹Rütlischwur› wirklich am 1. August und überhaupt stattgefunden hat, ist fraglich. Doch alljährlich pünktlich zum Lichtfest des Feuers wird geknallt, gepfiffen und gezündelt, was das Zeug hält. Was öfters mal ins Wasser fällt, fällt dieses Jahr nun im wahrsten Sinn des Wortes ins Feuer, denn vielerorts darf das ursprüngliche Feuerfest wegen Feuergefahr weder mit Augustfeuern noch mit Feuerwerk und Böllern begangen werden. Unzählige Kinderherzen sind enttäuscht. Doch wie alles hat auch diese Münze zwei Seiten. Die heilende Kraft der Kräuter ist aufgrund der Hitze hoch. Die Luft wird nicht von Feuerwerk, Weiberfürzen und Co. (die Mini-Ladykracher heißen hier tatsächlich so) verpestet. Schwache Nerven bleiben entspannter und die ganze Tierwelt schätzt sich glücklich, auch wenn sie nichts davon weiß. Was hingegen nach Herzenslust lodern darf, ist d