Wir ziehen durch die Häuser ~ Haus 11: Ich und mein Freiheitsdrang
Unglaublich wie die Zeit rast! Eben noch war ich im Kindergarten, ging danach zur Schule, machte meine Ausbildungen. Ich lernte meine Frau kennen, wir heirateten, setzten Kinder in die Welt, und ich arbeitete, um uns zu ernähren, machte Karriere. Und peng, die Hälfte meines Lebens liegt schon hinter mir. Mich überfällt der Gedanke, ausbrechen und alles hinter mir lassen zu müssen, um die Zeit zu verlangsamen und mehr davon zu haben. Vielleicht sollte ich mir ein Motorrad zulegen und in der Welt herumcruisen? Was ich zum Leben brauche, hätte ich in den Satteltaschen, Übernachtungen am Lagerfeuer, Zeit zum Sinnieren und Philosophieren. Ich wäre frei wie ein Vogel und das würde mein Leben doch bestimmt entschleunigen. Wetten, das würde es nicht liebe Seele? Wo du auch hingehst, du nimmst das Wetter mit. Du müsstest trotzdem deine Existenz sichern, auch wenn du bescheiden und von der Hand in den Mund lebst und auf vieles verzichtest. Andere müssten am Ende für dich sorgen. So geht das n...