... und merke es nicht
Ich besitze eine Gabe, ich kann tote Gäule reiten. Anstatt abzusteigen und das Ding endlich seine letzte Ruhe finden zu lassen, presse ich viel Energie hinein, um schon nur noch einen weiteren Millimeter damit vorwärtszukommen. „Bist du bescheuert Tina?“ könnte man denken, doch der springende Punkt ist, ich merke es nicht. Dabei gibt es hilfreiche Zeichen – schlaflose Nächte sind so eines. Wenn sich der Schlaf partout nicht einstellen will, ist was im Busch, das losgelassen werden will, jetzt. Deshalb weiß ich, dass es sogar eine Menge Gäule sind, die ich versuche zu reiten. Da nützt es nichts, an der Fähigkeit zum Schlafen herumzulaborieren. Schlaf wird mir zuteil, das ist nicht meine Angelegenheit. Doch die Gäule … sie fressen mir die Haare vom Kopf. Wie gut, dass Pluto nochmal rückwärts läuft, Körper und Geist dabei gleichermaßen „betreut“, was hilft, die untrüglichen Zeichen doch noch zu lesen und endlich auch richtig zu verstehen. So vieles rückt an sein...