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Es werden Posts vom Oktober, 2018 angezeigt.

DIE GEiSTER, DIE ICH (besser nicht) RIEF Heiteres und Hintergründiges aus aktuellem Anlass

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Halloween, Allerheiligen, Allerseelen, Samhain … alles unterschiedliche Bräuche und Rituale aus verschiedenen Epochen, Gegenden und Mentalitäten. Und doch entspringen sie einer Ursache – dem aktuellen Geschehen in der Natur. Dort dreht sich jetzt alles ums Sterben und Vergehen. Das rückt auch die eigene Sterblichkeit schmerzlich ins Bewusstsein. Wir stellen uns dieser und manch anderer Angst im Zusammenhang damit mit Ritualen, Masken und Verkleidungen, lachen ihr und dem Tod gleichermaßen ins Gesicht. Oder hoffen zumindest, dass er uns in Verkleidung nicht erkennt und verschont? Wir gedenken der Toten, rufen ihre Geister, um der eigenen Angst vor dem Vergehen und Vergessenwerden zu begegnen. So lange noch jemand an sie/uns denkt, sind sie/wir nicht wirklich tot. Sind sie auch nicht, nur ihr Körper. Sie rufen würde ich besser trotzdem nicht, sonst kriegen wir noch Herzflattern, sollten sie sich tatsächlich melden. Heutzutage lautet das Motto bei vielen ja eher: Man mische – oder ...

November – Entblättern steht auf dem Programm

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Der November kommt, das Laub geht, festhalten nützt nichts. Es ist nötig, dass sich Bäume und Sträucher nackt ausziehen. Schnee wäre auf belaubten Ästen zu schwer, sie könnten unter der Last abbrechen, also weg damit. Außerdem bildet Laub die Grundlage für neues Leben. Die Summe der Materie auf der Erde bleibt immer gleich. Nur aus alter, verbrauchter Materie kann neues Leben entstehen. Sie unterliegt dem ewigen Kreislauf von Verwandlung und Erneuerung, Geburt, Tod und Wiedergeburt. Jetzt wird‘s verbindlich Entblättern steht auch für uns auf dem Programm. Wir haben auf dem Partnermarkt ein geeignetes Subjekt gefunden und kommen einander näher. Die Kleiderhüllen lassen wir meist relativ rasch fallen, dafür sorgen unsere Triebe. Doch wir sehnen uns nach mehr als nach körperlicher Vereinigung, wir wollen auch seelisch verschmelzen. Dazu müssen wir uns überwinden und Masken, Schminke und Verkleidung ablegen, ohne zu wissen, ob wir nackt und ungeschönt akzeptiert und geliebt werden. Trotz...

Alten Mist wirklich loslassen ~ Was tun, wenn scheinbar gelöste Probleme wieder auftauchen?

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Nicht jeder Mist, den wir loslassen, ist wirklich weg. Unser Leben ist voller Herausforderungen. Dabei würden wir lieber eine ruhige Kugel schieben und hätten gern alles mundgerecht vorportioniert, um es akkurat auf die Gabel schieben und mühelos verputzen zu können. Überkäme uns die Lust auf Abenteuer und Abwechslung, könnten wir verreisen und sie wäre befriedigt. So stellt man sich das Leben vor. Aber so spielt die Musik nicht. Wir kriegen Lektion um Lektion als wären wir in der Schule, müssten Hausaufgaben machen und Tests bestehen. Das stimmt in gewisser Weise sogar. Doch anders als in der Schule, wo Lehrpersonal, Strafaufgaben und andere Sanktionen uns bei der Stange halten, haben wir einen gewissen Spielraum bei der Lösung unserer Lebenslektionen. „Ausweichen und wegschauen so lange wie möglich“ ist die gängigste Praxis. Da sammelt sich manchmal ganz schön viel ‚Mist‘ an, der vor sich hin gärt. Doch auch die längste Bank, auf die wir ihn schieben, hat ein Ende. Wurden wir lange g...

DEN MANN IM (VOLL)MOND JuCKT DAS NICHT

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Welches Licht uns heute aufgeht? Eines bestimmt, das des Stier-Vollmonds. Wer mit dem hellen Licht des Mondes Mühe hat, denkt wahrscheinlich: Nicht SCHON WIEDER, muss das sein? Betrachtet man das Geschehen am Himmel, lautet die Antwort «ja, natürlich». Das Mondgesicht kommt und geht im Wechsel, das weiß doch jedes Kind. Es hat also wenig Sinn, sich über etwas aufzuregen, das ist wie es ist. Aber genau das tun wir, und gar nicht mal so selten. Ist es nicht der Vollmond, dann die Ampel, die auf rot stellt, ausgerechnet wenn ich endlich die Kreuzung erreiche. Mal ist es der Montag, der Alltag, der Chef ... Und immer wieder ist es das Wetter, das Anlass zum Meckern gibt. Wer auf Krawall gebürstet ist, findet folglich immer etwas, an dem er seine Krallen wetzen kann. Liegt also nicht am Vollmond. Doch der eignet sich natürlich prima als Projektionsfläche. Und da er sowieso emotional macht, kann er auch gleich als Kratzbaum herhalten. Dabei ist der Stier-Vollmond doch eher sanft und v...

UND DANN KAM URANUS, der Umstürzler

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(aktuell auf knapp 1° Stier, rückläufig) Auch Uranus-Transite bedeuten in gewisser Weise eine Prüfung. Jedenfalls wird da ebenfalls gerüttelt, und zwar an Denkmustern. Selten wird man es sich so sehr bewusst, falls und dass man sich geistig verrannt hat, wie wenn wir während seines Transits mit neuem Gedankengut konfrontiert werden. Genau das zeigt er an, und wo. Das kann ähnlich schmerzhaft sein wie ein Pluto-Transit. Auch Uran hat wie Plutonium etwas Heftiges und Explosives. Und oft knallt man in dieser Phase mit dem Kopf an Wände, die man geistig ja selbst aufgebaut hatte. Weh tut es trotzdem. Dieses Einschleifen von fixen Vorstellungen und einengenden Sichtweisen geschieht nicht von heute auf morgen. Es entsteht langsam, Stein für Stein und fällt uns deshalb gar nicht auf. Wir passen unser Verhalten, ja unsere ganze Lebensweise der Enge an und würden Stein und Bein schwören, dass es so sei und nicht anders. Doch dann kommt es plötzlich anders, überfällt uns, über Nacht, und b...

Ein philosophischer Gedanke zum Weekend SO (K)EIN KäSE

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Manchmal tut man ja das, was man tut, um etwas anderes nicht zu tun, das eigentlich getan werden sollte und man sogar will, man sich aber nicht traut. Solchem Tun ist kein Erfolg beschieden, denn das, was man tut, um nicht zu scheitern, scheitert. Was gelingen soll, soll so oder so getan werden wollen, ob man sich nun traut oder nicht. Entweder ich tue, was ich mich traue, oder ich tue, was ich tue nicht als Alibiübung. Denn, was man vermeiden will, zieht man an. Unweigerlich. Also kann man ja gleich tun, was man soll und will, denn mehr als scheitern kann man nicht. Wetten, das tun wir dann nicht? Es geht doch nichts über ein bisschen Gehirnjogging am Sofa, da erspart man sich das Körpertraining, das man sollte und auch wollte … ups! So (k)ein Käse!!! tina peel

AUS DER MiTTE ENTSPRINGT EIN FLUSS

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… war der Titel eines sentimentalen Dramas in den 90ern – mit Brad Pitt. Der Originaltitel lautete ‚A River Runs Through It‘, was nicht so ganz dasselbe bedeutet, aber auch nicht schlecht klingt. Es ging jedenfalls ums Fliegenfischen und um unheimlich viel Gefühl, unterdrückt natürlich und insofern etwas mühsam, die Handlung. Doch die Bilder waren schön. Aus der Mitte entspringt ein Fluss … DAS kann ich fühlen. Es prickelt so schön in meinem … nein, nicht Bauchnabel, in meinem Herzen, und in jeder Zelle meines Körpers, fast so belebend als stünde ich unter einem Wasserfall. Wer hat schon einfach so einen Wasserfall zur Hand im Alltag? Wir können nicht alle in Landsberg am Lech wohnen, oder bei den Gießbachfällen. Doch allein schon die Vorstellung, vielleicht mit einem entsprechenden Youtube dazu für Augen und Ohren, wirkt belebend. Und der Körper reagiert darauf! Die Kraft der Gedanken ist nicht von schlechten Eltern, jedoch noch um einiges stärker ist die Kraft der Meditation. Sie trä...

UND AB UND ZU EIN TüV dank Saturn und Pluto

Es gibt zwei Planeten, die gewisse Prüfungen und Überprüfungen im Leben anzeigen, während sie scheinbar durch unser Geburtshoroskop latschen. Natürlich tun sie das nicht wirklich, doch wir können die aktuelle Schwingung am Himmelsgeschehen ablesen, was überaus nützlich und praktisch ist. Saturn, Hohepriester und Schwellenhüter (aktuell auf knapp 4° Steinbock) Wo er auftaucht, heißt es zunächst mal „bitte warten!“. Da braucht etwas Geduld und Ausdauer, damit es reifen und sich entwickeln kann. Wir werden aufgefordert, Verantwortung zu übernehmen und zu etwas zu stehen. Es ist mit Widerständen zu rechnen, die uns herausfordern und mit denen wir uns befassen müssen. Damit wir uns an ihnen nicht vorbei mogeln können, sitzt der Hohepriester an der Schwelle und prüft, ob wir (nach Er-Lösung-) Suchende bereit sind zur Überwindung oder nicht. Keine Panik, das klappt auf jeden Fall irgendwann, auch wenn man mehrmals Anlauf nehmen muss. Das ist Teil des Reifeprozesses und Zeit spielt d...

IMMER WIEDER FReDeRICK

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Ziehen die letzten warmen Herbsttage ins Land und die Sonne bringt auf den letzten Drücker noch ein paar grüne Tomaten zum Erröten, dann ist für mich 'Frederick'. Frederick ist eine Maus in einer Geschichte, die ich vor langer Zeit den Kindern vorlas. Doch Frederick geistert seither im Herbst durch meine Seele. In der Geschichte sammelten die Mäuse emsig Wintervorräte, alle außer Frederick. Frederick saß in der Sonne und träumte. Die Mäuse ärgerten sich und fragten ihn, warum er statt zu helfen faul herumsitze und döse. Er antwortete, er sammle Sonnenstrahlen, ein anders Mal waren es Farben, dann Träume, Wörter, Düfte … Die Mäuse schüttelten nur den Kopf. Gegen Ende des Winters als die Vorräte bedrohlich schrumpften und der Hunger tobte, kam den Mäusen in den Sinn, was Frederick gesammelt hatte und sie baten ihn, seine Vorräte mit ihnen zu teilen. Als er vom goldenen Sonnenlicht erzählte, von all den Farben und Düften in der Natur, vergaßen die Mäuse Kälte und Hunger und fü...

FLASCHENPOST DER SeeLE

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Die Seele hat es schwer mit uns. Will sie uns etwas sagen, hören wir nicht zu. Hätte sie WhatsApp, Instagram oder eine SMS-Funktion, stünden die Chancen zwar besser, doch sicher wäre keineswegs, dass sie bei uns auf offene Ohren träfe. Wir sind abgelenkt von äußeren Reizen. Ihre Sprache funktioniert sowieso anders, jedoch seit Äonen gleich. Sie spricht über Bilder und nicht nur in Träumen, auch tagsüber über bestimmte Situationen und Inszenierungen, die emotional berühren. Das hat etwas von einer Flaschenpost im Meer, die vielleicht beim Empfänger ankommt und vielleicht nicht. Die Kommunikation scheitert dabei auch weniger am Nichtverstehen als auch daran, dass sich so mancher über die Flasche ärgert. Dabei geht es nicht um die Verpackung, da ist eine Botschaft drin! Wir sind gut beraten, die Flasche aus dem Meer zu fischen, und die Botschaft zu ‚lesen‘, egal wie unfein oder ramponiert der Überbringer sein mag und wie unangenehm die Situation. Sie schickt uns nämlich viele nützliche, h...

DIE SACHE MIT DEM TOTEN GAUL ♄♇♑

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Beißt man auf Granit, ist nicht durchbeißen angesagt. Außer, man will seinen Zahnarzt beglücken. "Man muss auch aufgeben können, wenn man erkennt, dass man auf dem Holzweg ist", rät Pluto dringend, wenn Saturn, der ja jetzt ebenfalls durch den Steinbock zieht, sich wieder mal in etwas verbissen hat und unerbittlich vorwärts strebt, ohne rechts und links zu schauen. Sonst beißt man sich nicht nur die Zähne aus, man lässt auch Haare, aber erst, nachdem sie grau geworden sind. Nichts gegen Ausdauer, doch in diesem Fall ist aufgeben keine Schande, sondern … … genau DIE Herausforderung, die augenblicklich neuen Schwung ins Leben bringt, wenn man sich denn traut, sie anzunehmen. Da 'versagt' man doch gern – Hauptsache, die Zähne bleiben drin! © tina peel

ES STRöMEN DIE BILDER wieder mal und immer weiter

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Ich liebe es, wenn meine witzig weisen Kolümnchen in die Welt hinausziehen und professionell hergerichtet und schön verziert weitere Leser auch außerhalb von Facebook und Google-Blog erfreuen.  Diesmal in meinem Lieblings-Online-Magazin: Es strömen die Bilder ... im Online-Magazin lebe-liebe-lache.com

HöR MAL, WER DA HäMMERT

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Es ist kein Specht, der sich an der Borke der Fruchtbäume zu schaffen macht. Es ist nicht der Postbote, der an die Türe wummert, weil die Klingel nicht funktioniert. Es ist dieses Gefühl, dass sich etwas ankündigt, etwas Neues, Befreiendes, etwas Gutes, das ans Bewusstsein hämmert. Nur, was genau ist irgendwie (noch) nicht auszumachen. Und das jetzt schon, noch vor dem Jahreswechsel. Die Aufbruchstimmung ist echt früh dran heuer. Dieses Gefühl ist wie ein frischer Wind, der heftig an Fensterläden hämmert und Türen rüttelt. Es duftet fruchtig nach Belohnung und flüstert leise: „Halte dich bereit, da kommt etwas“, und ehrlich, das haben wir uns auch redlich verdient, finde ich. Ich öffne weit Fenster und Türen meines Bewusstseins und … lasse mich überraschen. Was immer da auch kommen mag, es wird auf jeden Fall bereichernd sein, soviel ist sicher. Also schauen wir mal, was wir sehen werden. © tina peel