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Es werden Posts vom Januar, 2018 angezeigt.

WiE EiN WiLDER FLUSS ~ VOLLMOND ZUM 2.

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Es ist wie ein wilder Fluss. Mal trägt er wenig Wasser und mal viel, mal tobt er wild, ist aufgewühlt, dann wieder beschaulich. Genau so ist es doch auch mit unseren Emotionen. Bei Vollmond brodeln sie oft heftig, diesen Monat nun schon zum zweiten Mal. Sich im Bett verkriechen und drei Tage warten bis der Mond schlanker wird? Das lässt die Alltagsstruktur ja meist nicht zu. Doch im Ansatz ist dieser Impuls gar nicht so falsch: Die beste Art mit Emotionen umzugehen ist nämlich, sie zuzulassen ohne zu bewerten, hallo zu sagen „Ach wie nett, du bist es“ und sein Ding weiterzumachen, ohne sich zu Reaktionen hinreißen zu lassen. Die steckt man quasi ins Bett damit sie Ruhe geben, bis die Emotionen schwinden. Denn das tun sie, genau wie der Mond. Es sei denn man fährt darauf ab. Dann taucht umgehend eine ganze Sippschaft auf, gestaffelt, und wir haben den Salat. Die bleibt nämlich länger. Ob Emotionen bei Vollmond tatsächlich heftiger brodeln als sonst? Fokussieren wir uns darauf besser

ALS DIE MUUUSSE VERSCHWAND

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Ursprünglich hatten wir sie auch in der Schweiz. Ganz ehrlich. So wie alle deutschsprachigen Länder um uns herum. Wir hatten Muße. Doch dann wurde die Schreibmaschine erfunden, mit Tastatur. Und da gibt es ja noch ein anderes Land, das an unseres grenzt, Fronkreisch. Es schwappt bis an den Röstigraben heran, also ein ganzes Stück ins Land hinein, und infiltriert nonchalant unsere Sprache. Deshalb haben wir auch Wörter mit é, è, à, ç … zum Tippen, Zeichen, die ebenfalls untergebracht werden mussten. Nur, der Platz auf der Tastatur, der war beschränkt.  Also kam ein findiger Geist auf die Idee, die Muße zu opfern und machte daraus ein Muss mit e. Und schon war das Platzproblem gelöst. Doch wenn Nomen Omen est, dann liegt unter Umständen in diesem Umstand die legendäre Flei … ss/ß … igkeit der Eidgenossen begründet und dass ich eher selten Muße finde. Ihr lacht? Alles ist Schwingung, oder? Eben! Genießt eure Muße, ich muss mal wieder, denn mich knutscht gerade die Muse ... 

Im Februar Gegensätze in Einklang bringen

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Seit April schreibe ich für Allgeiers Sternbild-Magazin eine Artikelreihe, in der ich ergründe und witzig weise auf den Punkt bringe, was mit unserer Energie im Laufe des Jahres analog zur Jahreszeit geschieht. Anschließend an den Text stehen die Links zu den vorherigen Artikeln. Ich wünsche euch viel Lesevergnügen! Im Februar herrscht tiefster Winter. Gleichzeitig hat die Sonne jedoch an Strahlkraft zugelegt und die eine oder andere Eisdecke bricht schon auf und taut, wenn der Gefrierpunkt kurz in höhere Regionen klettert. In der Nacht vom 1. auf den 2. Februar feierten die Kelten Imbolc, ein Lichtfest, das sie mitten in der Winterstarre an die Kraft des Lichts erinnern sollte. Erstarrtes Wasser in Form von Eis und Schnee wird im Winter weiserweise gesammelt und gestaut, damit das Schmelzwasser im Frühling den gefrorenen Boden aufweichen und gut durchfeuchten kann. Das Frühlingserwachen wird eine Menge Wasser benötigen. Von unten betrachtet scheinen sich die Sturzbäche vom Himmel

ZEiTREiSENDE

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Theoretisch sind Zeitreisen möglich, behauptet Einstein. Raumzeitkrümmung und die daraus resultierenden Wurmlöcher sind ja auch völlig logisch, zumindest mathematisch. Allerdings erscheint mir das Ganze etwas abstrakt, aber muss etwas unmöglich sein, nur weil ich es mir nicht vorstellen kann? Wohl kaum. Unmöglich ist es dann eben nur für mich. Was ist, wenn Zeitreisende unter uns weilen und wir es einfach nicht merken? Die Frage ist nicht neu, die Antwort bleibt offen. Doch vorstellbar ist es allemal … zumal … es tatsächlich stimmt. Denn, sind wir nicht bei genauer Betrachtung alle Zeitreisende? Nein? Doch! Wir sitzen im Zug der Zeit und reisen nonstop in die Zukunft – ein Blick aus dem Fenster zeigt einen Sekundenbruchteil die Gegenwart. Wo würdet ihr hinreisen, wenn ihr euch beamen könntet, nach vorne oder rückwärts? Oder am liebsten querbeet? P.S. Dank gebührt meinem Herzblatt für den inspirierenden Gedanken! P.P.S. Bild von Pixabay/Beate Bachmann Zeitreisende ~ Im

Eine poetische Reise durch den Tierkreis DER WASSERMANN ~ Der Toleranzige

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Alles ist möglich, was vorstellbar ist! Du sprichst ständig von Freiheit und willst dich nicht binden, aus Angst, sie zu verlieren. Doch in Wahrheit bist du gefangen in dieser falschen Vorstellung, wie in vielen anderen Vorstellungen ebenfalls. Manchmal muss man wohl erst die Freiheit verlieren, sich geistig einsperren und einschränken, um die wahre Freiheit zu finden. Solange du schubladisierst, bewertest und beurteilst, was du siehst und erlebst, so lange bist du nicht wirklich frei. Das macht dein Leben vielmehr klein, eng, freudlos und uninspiriert. Hoffentlich explodierst du eines Tages und sprengst die Ketten deines Denkens, um überrascht festzustellen, dass die Freiheit nicht nur über den Wolken grenzenlos ist. Doch von selbst geschieht das nicht. Deine Gedanken brauchen ständig neue Nahrung, damit sie sich nicht im Kreise drehen. Schicke sie vorurteilsfrei in alle Himmelsrichtungen, öffne dich neuem Gedankengut, interessiere dich für alles und lasse dich davon inspir

ERWiSCHT! KLEiNE DiEBE

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Der Arbeitstag beginnt im Winter ja schon im Dunkeln. Da reibt sich die Vogelwelt in ihren Winterquartieren unter dem Dach noch die Äuglein. Doch sonntags frühstücken wir inhouse und outhouse alle gleichzeitig. Da erwischt meine Kamera sogar kleine Vogelfutterdiebe – halt durchs Fliegengitter, aber immerhin. Sonst würde der Dieb die versteckte Kamera entdecken. Und nicht nur das hat der kleine Dieb gestohlen … ihr ahnt es, unsere Herzen ebenfalls. Darf ich vorstellen: unser knuddeliger Mieter unter der Terrassendiele. Ob er Feivel heißt? Die Ohrengröße würde passen ;-) Tinas witzig weise Kolumne Erwischt! Kleine Diebe!

FRÜHER WAR NICHT ALLES BESSER

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Lesepröbchen  Damals '… kreiste ich missmutig im Orbit um mein Leben herum – bloß nicht hineingehen, sonst müsste ich am Ende noch die Ärmel hochkrempeln und etwas verändern – und hatte damit den Logenplatz inne, von wo aus ich dem Drama zuschauen und ab und zu gepfefferte und treffende Kommentare einwerfen konnte. Aber immer nur so viel, dass ich nicht mit Tomaten und faulen Eiern beworfen würde. So ließ es sich eine ganze Weile aushalten. Doch dann ... Heute … Einstellung und Motivation haben sich vollkommen verändert und das veränderte irgendwie alles. Statt mich im Hamsterrad zu drehen und jeden Morgen das Murmeltier zu grüßen (außer vielleicht manchmal montags, aus lauter Nostalgie? Anm. der Redaktion), bewege ich mich in verschiedenen Welten, lebe auf verschiedenen Ebenen und schaffe es bei Bedarf, durch Wände zu gehen – natürlich nicht physisch, noch nicht …' Das ist auf jeden Fall gesünder, als die Wände hochzugehen und kostet bedeutend weniger Energie. Mehr d

Neumond mit Venus: STOP CHASiNG SHADOWS, JUST ENJOY THE RiDE

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(Hör auf Schatten zu jagen, genieße den Ritt) Treffender als mit dieser Songzeile von Morcheeba kann man meines Erachtens die aktuelle Schwingung von Neumond im Stelldichein mit Venus nicht formulieren! Es mag stürmisches Wetter herrschen, emotional wie temporal … äh wettertechnisch, doch erstens mäßigt der Standort Steinbock das Gewoge. Ein Ertrinken steht nicht zur Debatte. Zweitens erwächst aus der stattfindenden Erneuerung Klarheit und die kommt wie die Venus anzeigt auch der Liebe zugute. Neumond steht für Neuanfang und das ist prima, mit mehr Klarheit lässt sich doch einiges locker anders machen. Warum also nicht die Liebe wagen? Genießen wir den emotionalen Ritt, statt wie so oft den Schatten nachzujagen und die Liebe weg, könnte das bereits jetzt schon der Start in ein wohlig wonniges Venus-Jahr werden.   ♀ Tina stop chasing shadows ... 🦋

SCHWIMMEN MIT HAiFiSCHEN

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Kennt ihr das? Jedes Mal wenn ich aufwache und im Körper lande, kommt es mir vor als würde ich in ein Haifischbecken steigen. Ängste, Befürchtungen, Sorgen, Nöte, Pflichten, Termine, Vorhaben … alles wuselt und wieselt herum. Mir bleibt einen Sekundenbruchteil die Spucke weg vor Überraschung, krass ist der Übergang von drüben nach hüben. Erst tauche ich nur die Zehenspitze rein und prüfe die Temperatur – ach Quatsch, ich springe einfach hinein, will ja (noch) nicht ‚drüben‘ bleiben. Hauptsache happy landing! Der Tag beginnt und über kurz oder lang plansche ich herum wie immer und schwimme mit den Haifischen. Der eine oder andere Delphin ist auch darunter, insofern alles roger. Viel Vergnügen beim Paddeln @all Tina Bild: ausnahmsweise von Pixabay, ich hatte noch nicht das zweifelhafte Vergnügen, in ein echtes Haifischbecken zu steigen  😅 Schwimmen mit Haifischen

Über die Kunst des Loslassens

Kaum setze ich endlich mein Vorhaben, einen Google-Blog aufzubauen um, schon werde ich dazu eingeladen, bei einer Blogparade von Silke Steigerwald, Coaching & Seminare mitzumachen. Das war perfektes Timing und es geht erst noch um ein Lieblingsthema von mir, ums Loslassen. Wie hätte ich da widerstehen können?! Und hier kommt er nun: Wo immer das Gespräch auf das Thema „Loslassen“ kommt, fängt das große Seufzen an. Irgendwie sehnt sich jeder danach loszulassen, aber kann es nicht oder traut sich nicht, oder weiß nicht wie. Im Zusammenhang damit werden über Ein- und Durchschlafstörungen geklagt, Gewichtsprobleme, weil es mit dem Loslassen von schlechten Gewohnheiten oder auch auf dem Lokus nicht klappt. Ganz zu schweigen vom Sex, wo das nicht Loslassenkönnen jegliche Lust und nicht selten die Beziehung zunichte macht. Die Arbeit kann in der Freizeit nicht losgelassen werden, die Freizeit nicht während der Arbeit. Es wird an allem Möglichen gehaftet, an Verflossenen, an der

LUSTVOLL LUSTLoS

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Ich bin wieder mal hemmungslos lustvoll lustlos. Ein Widerspruch, meint ihr? Warum soll ich es nicht genießen, wenn ich schon lustlos bin? Also ehrlich, wir können doch nicht so gemein sein und Stimmungen mobben, die uns nicht gefallen! „Seit beinahe fünf Jahren schreibe ich ununterbrochen Kolumnen, ob‘s stürmt oder schneit, ob ich im Urlaub bin oder nicht. Da kann ich mir Lustlosigkeit doch wirklich mal erlauben“, fand ich. Gesagt – getan – und siehe da, man kann offenbar durchaus kreativ sein, obwohl man lustlos ist, zumal wenn die Show eh must go on. Ausdauer und Pflichtbewusstsein springen in die Bresche. Zugegeben, mein Kurs ‚Hilfe! Ich fühle! Vom Wesen der Gefühle‘, den ich nun endlich online stellen konnte, hat seinen Teil dazu beigetragen. Während der Aufbereitungsarbeit kam ich in die Schwingung und was sind Stimmungen anderes als Gefühle? http://www.astro-lebensberatung.ch/kurse-lebensfreude.html Und deshalb bin ich nun absichtlich ganz besonders lustvoll lustlos,

Januar - Jetzt haben wir es schon fast geschafft

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Seit April schreibe ich für Allgeiers Sternbild-Magazin eine Artikelreihe, in der ich ergründe und witzig weise auf den Punkt bringe, was mit unserer Energie im Laufe des Jahres analog zur Jahreszeit geschieht. Anschließend an den Text stehen die Links zu den vorherigen Artikeln. Ich wünsche euch viel Lesevergnügen! Januar – Jetzt haben wir es schon fast geschafft Geschafft! Die Sonne hat ihr Ziel erreicht, den tiefsten Stand und ihren Wendepunkt. Ab jetzt steigt sie jeden Tag ein weniger höher. Schon ein paar Tage nach der Wintersonnenwende spürt man die Veränderung der Lichtverhältnisse, auch wenn sie minimal sind. Man hört hier und dort Leute sagen, Frühling liege in der Luft. Dabei kommt der Winter jetzt erst richtig in Fahrt, mit Frost, Eis und Schnee. Es liegt am Licht, wir reagieren ähnlich sensibel darauf wie zur Sommersonnenwende. Deshalb überfällt uns Aufbruchstimmung mitten im energetischen Januarloch, in tiefster Dunkelheit. Natürlich, wann denn sonst? Ist man ganz

MiT ViEL GEFüHL

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… startete das neue Jahr. Kein Wunder ging es doch gleich auf Vollmond zu und der ist im Krebs, seinem Heimathafen, der wohl emotionalste von allen.   Die eine oder andere leise Melancholie schlich sich ein, was so gar nicht zur gerade noch herrschenden Silvestereuphorie passen wollte. Der volle Mond im Krebs wartet nicht nur mit den höchsten Tiden auf, die Wellen gehen überall hoch, auch in uns.  Die Kunst besteht darin, damit umzugehen als säßen wir am Meer. Wir schauen den Wellen zu, lassen sie an unseren Füßen lecken, genießen den Sound, den sie machen. Es käme uns nie in den Sinn, irgendetwas anderes mit den Wellen anzustellen, höchstens noch darauf zu reiten, oder?  Genau so funktioniert es mit Emotionen. Sie kommen und gehen, the sound of silence und Geborgenheit im Gepäck. Reaktionen darauf und daraus sind überflüssig.  Glätten sie sich, sieht man erst klar. Hoffentlich ist das Geschirr im Schrank heil geblieben, sonst geht es nämlich ans Aufräumen, auf allen Ebenen