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Es werden Posts vom Februar, 2018 angezeigt.

DAS GRAS WACHSEN HöREN

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Auf den ersten Blick könnte man Neptun auf seinem Transit durch die Fische leicht übersehen. Er macht keinen Lärm wie Uranus oder Pluto. Auffällig ist jedoch die Häufung diffuser Ängste, die er – nein, nicht auslöst, sondern – anzeigt. Ein Fleck am Körper löst Schrecken aus, Krebs? Man liegt häufiger wach und fürchtet sich vor ... dem Älterwerden etwa, vor Krankheiten etc. Diffus eben, als tauchten wir in einen kollektiven Pool der Angst, was wir im Grunde auch tun. Über‘fühlen‘ lässt sich das nicht, soll es auch nicht, denn ... Jetzt ist DIE Gelegenheit, einen besseren Umgang mit Ängsten zu erlernen, beispielsweise so: Es kam ein Patient zum Arzt und klagte: "Angst beherrscht mein Leben. Sie hat mir alle Freude genommen." Der Arzt erzählte dem Patienten darauf eine kleine Geschichte: "Hier in meiner Praxis lebt eine Maus, die an meinen Büchern knabbert. Mache ich zu viel Aufhebens von der Maus, wird sie sich vor mir verstecken und ich werde nichts anderes mehr tun

Zeit des Erwachens im März

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Witterungstechnisch ist es im März weder Fisch noch Vogel. Der Kalender behauptet es sei Winter, die Nächte bestätigen das und oft fällt sogar noch etwas Schnee. Ein Hauch von Frühling liegt dennoch unbestreitbar in der Luft. Die Sonne, ganz unverfroren, kitzelt Schneeglöckchen aus dem Boden, dann Krokusse, Primeln ... in rascher Folge. Knospen knacken ungeduldig vom Frühling träumend leise um die Wette, die Vögel zwitschern zunehmend frecher. Wer sich von den allseits erwachenden Frühlingsgefühlen beeinflussen und den Schal weg lässt, erkältet sich leicht. Das Immunsystem ist zu dieser Jahreszeit etwas dünnhäutig und noch nicht richtig wach, Licht- und Vitaminmangel machen sich bemerkbar. Und es IST Winter, noch, na ja Vorfrühling halt. Doch wenn die Sonne die Lebenssäfte wachküsst und es an allen Ecken und Enden tropft und taut und fließt, kann man leicht leichtsinnig werden. Zurück zum Ursprung – alles auf Anfang? Wir sind energetisch am Ende eines Jahreskreises angekommen und

DiE LUST AUF SELBSTZWEiFEL

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… gehört zur Grundausstattung des Menschen. Wir wissen schließlich nie wirklich mit absoluter Gewissheit wer wir sind, was wir können, wo wir stehen, weil unser Sosein eine ewige Baustelle ist. Egal wie groß wir sind und wie viel wir im Leben auch erreicht haben, ganz verschwindet sie deshalb nie. Doch lässt man sich von dieser Lust nicht mehr verführen, hat man mehr Zeit und Energie fürs Wesentliche. Oder … ... man lässt sich stattdessen davon inspirieren – beispielsweise zu einem Kolumnentext. Oder ... so geht's natürlich auch: Wer sich nicht selbst in Frage stellt, verpasst die besten Antworten. Karl Feldkamp Ob so oder so oder anders, Selbstzweifel sind no big Deal, das ist der springende Punkt. Und würde es sie nicht geben, müsste man sie erfinden, wir wären nicht komplett ohne sie. Oder doch? Oder nicht? Ooooch … Partnerschaft - der Schleichweg zum Ich/Abenteuer Selbsterkenntnis So sieht sie aus die Lust auf Selbstzweifel!!!

EINE SEELE OHNE KÖRPER

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… ist irgendwie auch nicht das Gelbe vom Ei. Man hätte zwar weniger Zipperlein und könnte sich frei wie ein Vogel durch sämtliche Dimensionen bewegen, doch die Seele kann nicht riechen, schmecken, berühren, herumgehen, etwas tun. Sie kann nicht streiten, sich lieben, versöhnen, ausgehen.  Die Kreativität bliebe ebenso auf der Strecke, denn eine Idee bleibt ein Hirnfurz, solange sie sich nicht in der Materie manifestieren kann.  Und dass sie es kann, dafür haben wir einen Körper. Durch ihn wirkt die Seele aufs Leben ein, formt und gestaltet es. Deshalb ist sie so heiß auf einen Körper, immer wieder.  Sie liebt es, wenn ihre Impulse sichtbare Gestalt annehmen, auf mannigfaltige Weise. Der Körper ist somit ganz einfach ein Joystick äh Gamepad (aber Joystick klingt fröhlicher) der Seele. Aus meinem 'Roman'  Ohne Beipackzettel fürs Leben Eine Seele ohne Körper ist nicht das Gelbe vom Ei

Streik in der Traumfabrik

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Letzte Nacht lief bei mir wieder mal ‚Schlaflos in Bern‘, was ich zwar immer noch besser finde als ‚Spiel mir das Lied vom Tod‘. ‚Das Schweigen der Lämmer‘ verhinderte, dass ich Schafe zählen konnte. Wie sollte ich sie finden, wenn sie schweigen? Mein ‚Herr der Ringe‘ schlummerte selig neben mir und schlug seine eigenen Traumschlachten rund um Mordor. Doch mein Bewusstsein war wie ‚Moby Dick‘, der partout nicht in die ‚Blaue Lagune‘ der Träume schwimmen wollte. Mein ‚Vanilla Sky‘ blieb also unerforscht, doch ihr könnt euch vielleicht mein Erstaunen vorstellen als der Wecker klingelte und ich plötzlich und mühelos ... nein, nicht in die ewigen Jagdgründe verschwand, sondern endlich doch noch auf den ‚Zug der Träume‘ aufsprang. Da holte ich in fünf Minuten nach, was ich zuvor verpasst hatte. Hoffe ich zumindest. Fazit: Humor und Geduld sind die Kamele, mit denen ich durch jede Wüste komme ... Phil Bosmans … sogar durch die Wüste der fehlenden Träume! Vielleicht sollte ich das

Spieglein, Spieglein … eine Valentinstagsgeschichte oder auch nicht

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Ich liebe das Möbelrücken, es überkommt mich von Zeit zu Zeit. Es ist für mich so, als würde ich umziehen, ein Neubeginn nur ohne Umzugsstress. Doch DIESER Neubeginn mit Möbelrücken war etwas anderes, der Beginn eines neuen Lebens, nicht nur äußerlich. Nachdem er ausgezogen war, begann also das große Umräumen. Das war der Teil der Geschichte, auf den ich mich gefreut hatte, auf die Trennung hätte ich liebend gern verzichtet. Doch manchmal muss eine Frau tun, was eine Frau tun muss, beispielsweise mit Sack und Pack und Kind und Kegel ihren Weg gehen, auch wenn es bedeutet, jemand zurückzulassen, den Frau liebt, der aber nicht mitkommen will. Wir waren längst am Ende unseres gemeinsamen Weges angekommen, hatten es nur nicht wahrhaben wollen. Und wie ich da so herumräumte und resümierte fiel mir auf, in meiner Wohnung hängt kein einziger Spiegel, bis auf den im Badezimmer. Ein Spiegel musste her – gesagt, getan. Beim Trödler fand ich ein herrliches Stück mit Holzrahmen und Face

ALLES NUR SCHEIBCHEN IN SCHUBLÄDCHEN

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Konnte ich früher explizit sagen, ich sei so und so, auch ein wenig so, zwischendurch mal ganz anders, fällt es zunehmend schwerer, Auskunft über mich zu geben. Dennoch weiß ich besser als jemals zuvor, wer ich bin. Paradox? Nicht wirklich. Das ist sogar gut, denn jedes Benennen bedeutet, mein wahres Sein in kleine Scheibchen zu schneiden und in viel zu enge Schublädchen zu stecken. Ich bin es einfach, und was man ist, braucht man nicht zu benamsen. Man braucht auch nicht dafür zu kämpfen. Es ist ein integrierter Bestandteil des eigenen Seins. Damit entfällt auch jede Diskussion, ob ich spirituell, materiell, esoterisch oder ein wenig verrückt sei. Weiblichkeit? Kein Thema. Alles nur Scheibchen in Schublädchen. ICH BIN das Nie-Geborene, das Nie-Sterbende, das Ewige, das Unsterbliche, das bin ich – oder auch nicht. Wer weiß? Hauptsache, ich bin's! Ich bin das ICHBIN

Die 'richtige' Person ist diejenige ...

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Der Alltag ist in jeder Beziehung der Knackpunkt! Singleseminar 'Wo bist du?' Partnerschule 'Hab dich gefunden! Und was jetzt?' Für alte und neue Beziehungshasen! Hilfe! Ich fühle! Vom Wesen der Gefühle

FRAGEN SIND WIE KARNiCKEL

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... sie vermehren sich rasant. Ergattert man endlich eine Antwort, hat sie sicher drei neue im Schlepptau. Antworten scheinen überhaupt rarer als Fragen zu sein. Aber das stimmt nicht. Wer fragt, erhält Antwort. Immer. Nicht immer sofort und auf der Stelle, aber doch. Nur sind wir so fixiert aufs Fragen und die Ohren wegen zu geschlossen, dass uns die Antwort entgeht. Oft kommt sie nicht verbal, sondern emotional oder als Gedankenblitz daher, jedenfalls nicht in der Form wie erwartet. Oder sie will erst verdient oder erarbeitet werden. Was auf der Suche nach Antworten immer hilft ist, sich zu öffnen und zu ‚lauschen‘. Mit der Frage senden wir eine Schwingung hinaus, die Antwort ist das Echo. Stellen wir die äußeren wie die inneren Lauscher auf Empfang, geht es uns nicht durch die Lappen. Neue Fragen tauchen auf, klaro. Das ist auch gut so, so bleiben wir geistig offen und rege und erweitern konstant unseren Horizont. Das schafft Raum zur Entfaltung. Leben ist Wachstum, auf

EiNE NETTE BEGEGNUNG

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Eigentlich begegnet man sich selbst ja andauernd. Schließlich widerspiegelt das Umfeld das eigene unsichtbare Innere. Gleiche Schwingung zieht sich an, ungleiche stößt sich ab. Einstein hat‘s bewiesen. Will man sich selbst also besser kennenlernen – was ein tolle Sache ist, da man herausfindet, dass man ganz schön viel Mist über sich denkt, der gar nicht stimmt –, schaut man in die Runde und … schon buttert der Verstand umgehend alles, was wir sehen, in seine vorfabrizierten Schublädchen. Klar, dass man so wenig Lust verspürt, den Bezug zu sich herzustellen. Der Fuchs sagte seinerzeit zum kleinen Prinzen, der ihn gezähmt hatte, man sehe nur mit dem Herzen gut. Doch, verflixt, wie macht man das bloß? GANZ EINFACH: Wenn etwas berührt, ob positiv oder negativ, schließe man die Augen und fühle sich ein. Es schadet keinesfalls zu fragen ‚Was will mir das sagen?‘, denn wer fragt, kriegt Antwort. Woher die kommt, aus dem Herzen, dem Bauchhirn, von der Seele, dem Nirvana, aus dem Mun