Wenn die Säfte steigen … Energie liegt in der Luft!

Kein Übergang von einer Jahreszeit zur nächsten ist dermaßen bahnbrechend wie der vom Winter zum Frühling. Wechselt die Sonne von den Fischen in den Widder, explodieren die Kräfte der Natur, die Säfte steigen, stürmisch und ungestüm, als ob sie es nicht erwarten könnten, endlich ans Licht zu kommen. Egal, wie oft man es schon erlebt hat, es ist jedes Jahr wieder ein erhebendes Erlebnis, die Seele freut sich, blüht auf und der Winterblues hat ausgespielt. Energie liegt in der Luft, man kann es förmlich knistern hören. Also satteln wir die Pferde und reiten munter los, zu allen Schandtaten bereit. Denkste!

Ja, die Säfte steigen und man würde ja gern etwas tun, wenn da nur nicht diese verflixte Frühlingsmüdigkeit wäre! Die macht es unglaublich schwer, in die Gänge zu kommen. Und überhaupt, welche Gänge? Es gibt so viele. Ich kann mich gar nicht entscheiden.

Einer der Gründe für die Frühlingsmüdigkeit liegt sicher darin, dass wir heutzutage zwar auch im Winter eine Vielfalt an Früchten und Gemüse kaufen können. Doch Vitamine und Co. sind zart besaitet und verflüchtigen sich größtenteils auf dem langen Weg zu uns. Kommen die künstlich gepimpten Früchtchen bei uns an, schauen sie zwar vital und inhaltsschwanger aus, aber der Schein trügt. Es mangelt an Inhaltsstoffen und der Körper merkt das, im Gegensatz zu unseren Augen lässt er sich vom Schein nicht narren.

Ich hege zwar manchmal den Verdacht, dass die Frühlingsmüdigkeit auch am Hüftgold liegen könnte, das sich klammheimlich unter den Winterkleidern, unbeobachtet im Verborgenen, angesammelt hat. Wahrscheinlich frieren die Kilos im Winter und rotten sich zum gegenseitigen Wärmen zusammen. Zieht es uns dann hinaus in Mutter Natur und an die Sonne, fühlen wir mit jedem Schritt, wie schwer der Ballast wiegt. Wer‘s nicht glaubt, schleppe doch mal versuchsweise das analoge Gewicht in Tüten mit sich herum. Eben! Das kann ganz schön demotivierend sein.

Falls es doch nicht am Mehrgewicht liegen sollte, könnte es eventuell sogar allein am Gedanken ans Gewicht liegen. So ein: „Ach NEIN, das DARF doch wohl nicht WAHR sein! Meine Waage muss KAPUTT sein!“ wiegt tatsächlich ziemlich schwer, wie man in Tests herausgefunden hat. Auch das: demotivierend!

Dabei ist es jetzt alles andere als Zeit für schwergewichtige Gedanken. Tragen wir doch die kurzen Ärmel mit Vergnügen, wenn es wärmer wird, egal ob es überall hängt und drückt und man sich fühlt wie eine zu prall gefüllte Wurst. Stehen wir dazu und stürzen uns ins Vergnügen vermehrter körperlicher Betätigung in freier Natur. Allein schon die veränderte Einstellung fühlt sich sofort leichter an, ganz zu schweigen vom angekurbelten Stoffwechsel durch Bewegung und echtem Frischfutter, worauf sich die Hormone wie von selbst von Melatonin auf Serotonin umstellen! Denn, ob nun so oder so oder alles zusammen, was auch der Grund für die berüchtigte Frühlingsmüdigkeit unter der Widder-Sonne sein mag, wir sind und denken einfach viel zu kompliziert. Und das … demotiviert, richtig!

Werden die Tage nach der Frühlingssonnenwende spürbar länger, steigen die Säfte ganz von selbst. Wenn der Widder loslegt, gibt es kein Halten mehr. Der Natur, wie auch dem Widder, ist es egal, ob es nochmals schneit oder früh warm wird und bleibt. Sie kümmert sich nicht um Statistiken und Klimamessungen und passt sich einfach an, vollkommen widerstandslos! DAS ist der springende Punkt.

Widerstand ist nicht nur zwecklos, sondern anstrengend. Er macht müde. Was wir vor allem jetzt tun sollten, um so richtig in Schwung zu kommen, ist, ja zu sagen, ja es laut zu brüllen und loszulegen, egal womit, einfach TUN. Sind die Pferde – und Pfunde – erst mal in Fahrt, ist es leicht, sie in jede gewünschte Richtung zu lenken. Falsche Entscheidungen gibt es nicht, wir können uns jederzeit umentscheiden. Falsch wäre nur, nichts zu tun und hinter dem Ofen sitzen zu bleiben.

Die Energie in geordnete Bahnen zu lenken, ist dann sowieso Sache des Stiers.

©Tina Peel


Die Widder-Sonne kommt ~ Energie liegt in der Luft!

 


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