PLUTO IM STEiNBOCK ein alter Hut?

Auch dass Pluto im Steinbock steht, ist nun wirklich nichts Neues und trotzdem kein alter Hut. Pluto steht schließlich eine ganze Generation lang im selben Zeichen und hat den Steinbock noch lange nicht fertig umgepflügt. Außerdem kann man nach zehn Jahren rückblickend besser beurteilen, was sich unter dieser Schwingung denn so entwickelt, verändert und verwandelt hat, als davor oder zu Beginn.

Pluto rüttelt grundsätzlich an allem, um zu sehen, ob es energetisch noch gut versorgt ist und überprüft es auf Echtheit. Was alt und überholt ist und auf wackeligen Beinen steht, geht bachab. Was jedoch seine Rüttelei aushält, bleibt erhalten, darauf ist Verlass. Das gilt übrigens im Kleinen wie im Großen.

Als Pluto in den Steinbock wechselte, platzte beispielsweise die Immobilienblase und Banken kamen ins Wanken, wahrlich ein Koloss auf tönernen Füßen. Verwundert also nicht. Die Schweiz musste ohnmächtig zusehen, wie das bisher unantastbare Bankgeheimnis geschreddert wurde. Im Steinbock trifft es eben auch Traditionen und altehrwürdige Institutionen.

Als er das letzte Mal in einem Erdzeichen stand, in der Jungfrau (1956/57 bis 1971/72), wuchs eine Generation heran – zu der auch ich zähle –, die sich mit Recycling zu befassen begann. ‚Angeregt‘ wurde das nicht zuletzt von der Ölkrise, die 1973 zu autofreien Sonntagen führte. Wir Kinder fanden das toll, man konnte auf den Autobahnen Fahrrad fahren. Der bewusstere Umgang mit Ressourcen rückte in den Vordergrund, Papiersammlung und -wiederverwertung, Glasrecycling etc. etablierten sich. Plötzlich gehörte es auch nicht mehr zum guten Ton, Getränkedosen aus dem Zugfenster, Abfall aus dem Auto zu werfen – echt, das war damals ganz normal.

Die Generation unter Pluto im Steinbock (2008 bis 2024) geht diesbezüglich noch einen Schritt weiter. Das muss sie auch, denn jetzt geht es ums Bergen von Plastikinseln in den Weltmeeren, Berge von Elektroschrott müssen endlich sinnvoll abgetragen werden, Nanopartikel durch Kosmetik, die Wasser und Körper belasten … die Liste der Herausforderungen lässt sich endlos fortsetzen. Die Energiewende ist zwar im Gange, steckt aber noch in den Kinderschuhen und produziert so manchen Rohrkrepierer, der sich in der Praxis als ebenso schädlich für Natur und Mensch entpuppt wie die alten Energieträger.

Doch aus Schaden werden wir klug, wir lernen daraus. Pluto erhöht symbolisch den Druck, damit wir, die grundsätzlich zur Trägheit und zu einem Mangel an Ausdauer und Disziplin neigen, diesbezüglich bei der Stange bleiben.

Das ‚Recycling‘ ist also in vollem Gang, nicht nur von Stoffen, staubigen Firmen und Traditionen, auch von Bewusstseinsanteilen und klassischen Steinbock-Themen wie Selbstverantwortung und Selbstverwirklichung, Zielstrebigkeit, Geduld und Ausdauer. Berufe und Berufungen, Ziele, Pläne und Vorhaben fallen dem großen Trafo dabei zum Opfer, wie auch selbst schädigende Verhaltensmuster. Wenn Gewohntes und Liebgewonnenes zum Ballast geworden ist und man es nicht merkt – der Alterungsprozess ist schleichend, das lässt sich leicht übersehen –, können wir uns darauf verlassen, dass Pluto es schreddert. So entsteht langsam Schritt für Schritt Neues, im Steinbock beispielsweise mehr Wertschätzung, Respekt und Achtung, fürs Leben, im Kleinen wie im Großen. Also DANKE Pluto!

Woran genau, in welchem Lebensbereich beim Einzelnen Pluto rüttelt und aus Altem Neues macht, zeigt natürlich das persönliche Horoskop.

Bild und Text: ©tina peel


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