DIE GEiSTER, DIE ICH (besser nicht) RIEF Heiteres und Hintergründiges aus aktuellem Anlass
Halloween, Allerheiligen, Allerseelen, Samhain … alles unterschiedliche Bräuche und Rituale aus verschiedenen Epochen, Gegenden und Mentalitäten. Und doch entspringen sie einer Ursache – dem aktuellen Geschehen in der Natur.
Dort dreht sich jetzt alles ums Sterben und Vergehen. Das rückt auch die eigene Sterblichkeit schmerzlich ins Bewusstsein. Wir stellen uns dieser und manch anderer Angst im Zusammenhang damit mit Ritualen, Masken und Verkleidungen, lachen ihr und dem Tod gleichermaßen ins Gesicht. Oder hoffen zumindest, dass er uns in Verkleidung nicht erkennt und verschont?
Wir gedenken der Toten, rufen ihre Geister, um der eigenen Angst vor dem Vergehen und Vergessenwerden zu begegnen. So lange noch jemand an sie/uns denkt, sind sie/wir nicht wirklich tot.
Sind sie auch nicht, nur ihr Körper.
Sie rufen würde ich besser trotzdem nicht, sonst kriegen wir noch Herzflattern, sollten sie sich tatsächlich melden.
Heutzutage lautet das Motto bei vielen ja eher: Man mische – oder wische, mit dem Besen natürlich – alles zusammen und heraus kommt lautes Gepolter mit Zuckerschock. Jeder wie er mag, wenn es hilft?
Ja, die Natur ‚stirbt‘, scheinbar. Auch sie ist im Herbst reif für die Insel, man kann es ihr nicht verdenken. Wenn wir dereinst dem Ruf folgen und uns bis auf die Knochen ausziehen, entdecken wir, die ganze Angst war umsonst, wir sind …
das nie Geborene, das nie Sterbende, das Ewige, das sich immer wieder neu verkörpert.
Wir vergessen es nur immer wieder, sobald unser Geist, vom Leben gerufen, in ein neues Körperkleid schlüpft.
Der Schleier des Vergessens legt sich erneut darüber und wir drehen eine weitere Runde im Frühling des neuen Lebens, so wie alles in der Natur.
© tina peel
Dort dreht sich jetzt alles ums Sterben und Vergehen. Das rückt auch die eigene Sterblichkeit schmerzlich ins Bewusstsein. Wir stellen uns dieser und manch anderer Angst im Zusammenhang damit mit Ritualen, Masken und Verkleidungen, lachen ihr und dem Tod gleichermaßen ins Gesicht. Oder hoffen zumindest, dass er uns in Verkleidung nicht erkennt und verschont?
Wir gedenken der Toten, rufen ihre Geister, um der eigenen Angst vor dem Vergehen und Vergessenwerden zu begegnen. So lange noch jemand an sie/uns denkt, sind sie/wir nicht wirklich tot.
Sind sie auch nicht, nur ihr Körper.
Sie rufen würde ich besser trotzdem nicht, sonst kriegen wir noch Herzflattern, sollten sie sich tatsächlich melden.
Heutzutage lautet das Motto bei vielen ja eher: Man mische – oder wische, mit dem Besen natürlich – alles zusammen und heraus kommt lautes Gepolter mit Zuckerschock. Jeder wie er mag, wenn es hilft?
Ja, die Natur ‚stirbt‘, scheinbar. Auch sie ist im Herbst reif für die Insel, man kann es ihr nicht verdenken. Wenn wir dereinst dem Ruf folgen und uns bis auf die Knochen ausziehen, entdecken wir, die ganze Angst war umsonst, wir sind …
das nie Geborene, das nie Sterbende, das Ewige, das sich immer wieder neu verkörpert.
Wir vergessen es nur immer wieder, sobald unser Geist, vom Leben gerufen, in ein neues Körperkleid schlüpft.
Der Schleier des Vergessens legt sich erneut darüber und wir drehen eine weitere Runde im Frühling des neuen Lebens, so wie alles in der Natur.
© tina peel
Bild von Pixabay