Kein Scherz, sondern ein STERNENGEFLüSTER der besonderen Art: ZUM GLüCK PROVOZIERT

Er beginnt mit einem Tag des Veräppelns. Dann macht er weiter, als wüsste er nicht, was er will, jedenfalls wettertechnisch. Wer? Der April natürlich. Doch das täuscht, der Scherzkeks will uns nämlich nur provozieren. Allein übers Wetter gelingt ihm das bestens.

Wechselt die Sonne in den Widder, häufen sich kleinere Unfälle auffallend oft. Wir straucheln, schneiden uns beim Kartoffelschälen in den Finger. Jemand fährt uns an den Karren, tatsächlich oder im übertragenen Sinn, oder wir ihm und noch vieles mehr. Wieso? Ganz einfach. Auch wenn wir keinen Winterschlaf halten, sind wir dank des Überschusses an Melatonin doch noch etwas verschlafen. Nichts weckt uns jedoch rascher und nachhaltiger auf als solche Schreckmomente. Und schwupps, schon sind wir auf der Palme. Das bringt den Hormonstoffwechsel so was von in Gang und setzt eine Menge Energie frei. Einmal in Fahrt gekommen, und sobald wir aufgehört haben, mit Kokosnüssen zu werfen und wieder runter sind von der Palme natürlich, geht es richtig los. Jetzt haben wir genug Power, um etwas zu bewegen, und darum geht es doch im April, denn, wer jetzt nicht sät, kann später nicht ernten, heißt es doch so treffend. Aber muss das denn sein?



Die Mauern von Jericho … sollen fallen

Wenn es nötig ist, ja, denn wir haben die Tendenz, uns nicht nur im Winter hinter dem Ofen zu verkriechen. Das Einschleifen von fixen Vorstellungen und einengenden Sichtweisen, ja auch von schlechten Gewohnheiten, geschieht andauernd und immer schleichend. Davon haben wir eben meistens eine ganze Menge. Und weil es so schleichend geschieht, entgeht es so leicht unserer Aufmerksamkeit. Wir passen unser Verhalten, unsere ganze Lebensweise automatisch der Enge hinter dem Ofen an und verschlafen es. Eines Tages, am wahrscheinlichsten im Frühling, wenn der Bewegungsdrang erwacht, stellen wir fest: „Ich stecke fest, kann mich nicht mehr bewegen, kann weder vor noch zurück, bin eingemauert – hiiilfeee!“. Erster Gedanke: „WER WAR DAS? Wer hat mir das angetan?“. Die Antwort dauert in der Regel etwas, überfällt uns irgendwann dann doch ganz plötzlich: „Na wer wohl? DU, du Dummerchen!“ posaunt es zurück. Und jetzt unbedingt die Pausentaste drücken, denn Selbstbeschimpfung wäre reine Energieverschwendung und bringt Mauern nicht zum Bersten.

Befreiungsschläge brauchen volle Konzentration und die ganze Energie. Einfach mal tief durchatmen, frische Luft tanken und ein bisschen dehnen, um richtig wach zu werden, danach blasen wir zum Angriff. Wir haben uns eingemauert, wir bringen uns da auch wieder raus. Ganz logisch! Denn ...

Alles, was entsteht, kann auch wieder um- oder zurückgebaut werden.
Natürlich ist das anstrengend, natürlich hat es Konsequenzen, Herzklopfen inklusive. Das ist jedoch ein geringer Preis für mehr Bewegungsfreiheit, Wachstum und Erweiterung. Insofern: Auf sie mit Gebrüll!


Neulich an der Mauer

Dieses Jahr könnte die Provokation besonders intensiv ausfallen, wechselt Mars, Herrscher des Widders, doch genau zum Monatswechsel in den Wassermann und bläst dort umgehend zum Angriff auf allfällige Mauern.

Auch Pluto und Saturn im Steinbock, zeigen, dass Druck und Drang, die Mauern einzureißen, sehr groß sind. Jupiter im Steinbock ist es ehrlich gesagt völlig egal, was wächst, ob unser Widerstand oder doch eher der Befreiungsdrang und der Mut, unsere Mauern zu überwinden, und die Hoffnung, es auch zu schaffen. Er wertet nicht, rät jedoch, unbedingt dranzubleiben. Wir haben also diesbezüglich – wie auch anderweitig und grundsätzlich – das Glück nicht einfach in der Tasche. Doch so mancher Zufall provoziert uns zum Glück dazu, alles zu tun, was nötig ist, damit wir mehr Licht, Luft und Raum kriegen in unserem Leben, denn das wiederum macht dann sehr glücklich.

Doch stehen wir unmittelbar vor dem Hindernis, sind wir so eingeschüchtert und haben keinen blassen Schimmer, wie wir es überwinden sollen. So manche Mauer mutiert dann zunächst zur Klagemauer und es wird erst mal eine Runde gejammert. Das ist ein Augenblick der Überprüfung. Ist es uns ernst damit oder verkriechen wir uns lieber wieder und schlafen weiter in irgendeiner engen Ecke unseres Lebens? Allerdings warten Saturn und Pluto im Steinbock nicht etwa geduldig, bis wir uns entscheiden und den Mut aufbringen, ja ob wir uns überhaupt trauen, sie helfen tatkräftig nach. Und nützen die Zeichen, Hinweise und kleinen Provokationen im Alltag nichts, dann eben übers Körperliche. Mit der einen oder anderen Verhärtung im Rücken oder anderswo im Gestell werden nicht nur innere und äußere Versteifungen und Fehlhaltungen bewusst, DAS provoziert unseren Befreiungsdrang garantiert, und zwar mächtig. Nichts motiviert uns mehr, als wenn es im Körper zwickt, drückt und klemmt. Zunächst versuchen wir es vielleicht mit Symptomunterdrückung, was die Ursache nicht behebt. Es verschafft uns jedoch unter Umständen etwas Luft und Abstand, um sie ergründen zu können, theoretisch, was wir unbedingt nützen sollten. Denn wer‘s praktisch trotzdem wieder verschläft, verschärft damit den Druck, und das führt zu weiteren Provokationen. Wie gesagt, die Mauern müssen fallen, die Zeit ist reif, reifer denn je.

 
Schaffe ich das?

Ist das Gefühl, es nie zu schaffen, am größten, haben wir es in Wahrheit schon fast geschafft. Wer schon mal ein Kind geboren hat, kennt diesen Zustand. Der letzte Zentimeter, wo sich der Muttermund öffnen muss, bevor man pressen darf, ist der heftigste. Da würde man am liebsten weglaufen, wenn man könnte. Doch man ist ja gerade dabei, ein Kind zu gebären und das tun wir dann auch, weil es gar nicht anders geht, und stellen verwundert fest: „Genau in dem Moment als die Raupe dachte, die Welt geht unter, wurde sie zum Schmetterling“ Peter Benary.

Gut zu wissen also, dass wir die aktivierende und motivierende aktuelle Schwingung wohl kaum verschlafen können. Was wir definitiv können, ist allerdings, uns nicht lange bitten und provozieren zu lassen. Pluto sagt explizit: „Und bist du nicht willig, dann brauch‘ ich Gewalt“. Okay, das war der Erlkönig, doch es hätte gut auch Pluto sein können. Viel wichtiger ist, jetzt möglichst wenig zu mauern, wir werden so oder so geentert. Wir entgehen unserer Metamorphose nicht. Je eher wir aufwachen, umso leichter wird es. Es braucht weniger Provokation, um uns aus der Reserve zu locken, weniger Stolpern und Straucheln, wir sind ja schon wach. Doch ebenso gut, zu wissen, dass wir wenn nötig Schützenhilfe erhalten, immer.

Zurück zur Frage: Schaffe ich das? Antwort: Ja natürlich! Jederzeit, wann immer du bereit bist. Wach auf!


Fazit

Geben wir Druck und Drang nach, werden wir zum Schmetterling – immer und immer wieder. Dann kann es so richtig Frühling werden, in Körper, Geist und Seele, unabhängig von Wetter und Jahreszeit.

© tina peel 


Die aktuelle Schwingung auf den Punkt gebracht für Allgeiers Sternbild Magazin
 








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