Die Sache mit der Weihnachtsstimmung

… ist doch die, dass wir nach wie vor darauf warten, in sie gebracht zu werden, egal wie erwachsen wir sind. Und zwar tatsächlich WARTEN. So wie damals, als wir versuchten, durchs Schlüsselloch einen Blick aufs Christkind zu erhaschen. Wir konnten es kaum erwarten, dass das Glöckchen bimmelt, die Türe aufgeht und das große Staunen beginnt ob all dem Glanz, den es uns beschert. Leider konnten wir das süße Engelchen niemals erwischen, es war viel zu schnell unterwegs. Doch die Hoffnung, es irgendwann doch noch zu sehen, tauchte ebenso zuverlässig jedes Jahr von Neuem auf wie die Weihnachtsstimmung. Damals war uns eigentlich wurscht, ob es schneit oder nicht, Schnee war, falls vorhanden, ein nettes Beigemüse. Es waren vielmehr Rituale wie diese, welche die Fantasie anregten und die Herzen vor Aufregung und Freude höher schlagen ließen. Die Adventszeit war eine besondere Zeit und Wundersames lag in der Luft, verknüpft mit dem Duft von Zimt und Zucker.

Heute, total ernüchtert, verknüpfen wir unsere Weihnachtsstimmung eher mit dem Wetter, das soll uns gefälligst in Stimmung bringen. Vorwurfsvoller Blick Richtung Himmel, aufs Barometer, den Wetterbericht … Wo bleibt mein weißes Weihnachtswunder? Darauf warten wir öfters vergeblich.


Das wahre Wunder

Erwachsen zu werden und an Wunder zu glauben, schließt einander nicht aus. Doch diese Weisheit ist noch nicht in alle Stuben gedrungen. Auch nicht, dass erwachsen zu werden eben bedeutet, selbst Hand anzulegen, um in Stimmung zu kommen. Die Rituale brachten auch unsere Eltern in Stimmung, obwohl sie ja wussten, dass sie selbst unsere Weihnachtsengel sind. Auf Petrus zu bauen wäre etwas blauäugig, nicht erst seit dem Klimawandel. Er ist vielleicht genauso inexistent wie der Weihnachtsmann. Letzteres wissen wir spätestens, seit wir unsere Eltern beim Einpacken und Drapieren von Geschenken unter dem Weihnachtsbaum ertappten, oder mitgeschleppt wurden zum vorweihnachtlichen Geschenkekaufrausch. Das kann ganz schön ernüchternd sein, nicht nur fürs Budget der Eltern. So manche Kinderseele verliert mit dem Glauben an Nikolaus und Christkind etwas von ihrem (vor)freudigem Glanz, den auch das tollste gekaufte Geschenk nicht zurückbringen kann.

In Australien ist Sommer. Die sorgen dort auch ohne Schnee für Weihnachtsstimmung, gezwungenermaßen. Schaffen wir das nicht auch? Düfte wie Tannenduft, Zimt, Mandarine … oder was immer wir mit Weihnachten verknüpfen, können helfen. Darauf reagiert das Reptilienhirn spontan. Die entsprechende Stimmung lässt nicht lange auf sich warten. Und warum nicht einfach das Kind in uns fragen, was seine Äuglein weihnachtlich zum Glänzen bringen würde: „Was brauchst du denn, Liebes, um in Weihnachtsstimmung zu kommen?“. Keine Angst, es funktioniert nicht so kompliziert wie wir, und irgendetwas davon wird garantiert machbar sein. Dann ist es an uns, es eben auch zu initiieren, auch wenn wir in Sachen Rituale etwas eingerostet sein sollten. Und dann? Dann haben wir die Bescherung, die gute alte Weihnachtsstimmung erglüht in vollem Glanz, die Kinderseele strahlt vor Freude. Das ist sogar überaus heilsam, denn sie wohnt in unserem Sonnengeflecht und das ist unser Energiezentrum. Es dreht sich sacht im Uhrzeigersinn, ein kraftvoller Energiewirbel und zentraler Umschlagplatz für Energie, die von unten kommend nach oben weitergereicht wird – und von oben kommend nach unten. Es ist unser unbewusstes Masterkontrollprogramm, die Urantriebskraft in unserem Leben. Wohlgemerkt, unser inneres Kind wohnt dort! Was hier abgeht, ist also doch irgendwie entscheidend.

Es ist gleichzeitig der Sitz des grundsätzlichen Urvertrauens, etwas, was man nicht TUN kann, sondern geschehen lassen können muss. 

 

Urvertrauen

… ist also unsere Urantriebskraft. Und ausgerechnet sie kann man nicht machen? Ja wie sollte man auch? Das ist ein hammermäßg großes Ding. Das übersteigt unsere energetischen Fähigkeiten bei weitem. Gut also, dass wir das so auch nicht müssen. Dieses Programm wird für uns geschrieben.

Was wir tun können, ist, immer wieder unsere Motivation zu checken. Was treibt uns im Leben an? Sind es Ängste, ist der Energielevel grundsätzlich tief, ist auch das Urvertrauen fadenscheinig wie ein altes Laken, wie Jesus mal zu einem Kranken sagte, der Heilung suchte. Dann muss dieses Programm umgeschrieben werden. Und jetzt sind wir wieder beim inneren Kind angelangt. Wer, wenn nicht es, kann das. Da haben wir unseren Weihnachtsengel! Es war es immer und wird es immer sein. Das innere Kind, ein magisches Wesen, die Quelle der Geborgenheit, der Ursprung des Urvertrauens. Kann man es NOCH deutlicher sagen? Halleluja und hallo liebes Christkind. Es gibt dich ja doch!



Eine schöne Bescherung

Schon nur mal still zu werden und uns auf die aktuelle Schwingung einzulassen sorgt für Weihnachtsstimmung, und dieses Jahr ganz besonders. Die Adventszeit mündet – der eine oder andere hat es wahrscheinlich schon mitgekriegt – in einer besonderen Konstellation. Die großen Himmelslichter Saturn und Jupiter geben sich am 21. Dezember ein Stelldichein, so wie damals, als im Stall von Bethlehem das Christkind geboren wurde. Ob diese Geschichte eine wahre Begebenheit wiedergibt oder nur eine symbolische Geschichte ist, die einen energetischen Vorgang beschreibt, so dass er in jeder Sprache verstanden werden kann, kann jeder betrachten wie er will. In Variationen kommt sie tatsächlich auch in anderen Glaubenssystemen vor. Wen wundert‘s, ist es doch die Geschichte unseres Masterkontrollprogramms, die hilft, es aufs Urvertrauen auszurichten. Tatsache ist, DASS diese Planetenkonstellation eben eine besondere Schwingung anzeigt, die in der Luft liegt und ebenso stark wirksam ist wie Zimt-, Vanille- und Zuckerduft, wenn nicht sogar noch mehr. Und man muss nicht an Märchen glauben, um sie spüren zu können, das Reptilienhirn kann das. Man muss überhaupt an gar nichts glauben, nur sich eben darauf einlassen und mitschwingen. Dann fühlt es sich definitiv so an, als würden wir ein Geschenk erhalten für all die Mühen in diesem Jahr, ein Geschenk, das wertvoller ist als alles, was man kaufen kann. Wir haben uns in diesem Jahr wahrlich eine (Wieder)Begegnung mit dem Christkind verdient. Eine Begegnung, die unser Leben verrückt, eine Einsicht, die unser Lebensgefühl von Grund auf verändert, und zwar in positiver Weise. Eine längst fällige Umprogrammierung unseres Masterkontrollprogramms. Dieses Geschenk braucht weder Papier noch Schleife, es braucht lediglich die Frage ans innere Kind: „Liebes, was hättest du denn gern, was würde dich glücklich machen?“, und dann verhalten wir uns auch so. Und schon kann das Wunder geschehen! Das Energiezentrum wird aufgeladen. Da kommt mächtig Stimmung auf, und die bleibt stationär wie ein Azorenhoch. Einfacher ausgedrückt: Beziehen wir unser (Christ)Kind in unser Leben ein, lädt es höchst persönlich das Sonnengeflecht immer wieder auf und hält den Energiewirbel am laufen. Wir werden mutiger, selbstbewusster, machen gute Erfahrungen. Das Leben ist so viel schöner und lebendiger, und Vertrauen und Zuversicht wachsen ganz von selbst. Dann ist das Ziel erreicht, das neue Prgramm installiert und Weihnachten kann kommen.

Und wie immer gilt auch hier: Wer‘s nicht glaubt, probiert es aus, dann weiß er es!

©tina peel
für Allgeiers Sternbild Magazin auf den Punkt gebracht


 



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