Die Magie des Lebens

Vom Zauberlehrling zum Meister werden

Tina Peel

Spätestens seit dem Dingelchen, dem wir die Krone aufgesetzt haben und ihm über alle Kanäle folgen wie Moses Volk anno dazumal dem Goldenen Kalb, wissen wir, wie zerstörerisch Gedanken sein können. Ja, es wohnt ihnen sogar regelrecht eine Sprengkraft inne. Dabei ist das grundsätzlich weder gut noch schlecht, es liegt halt einfach in ihrer Natur.

Da Körper, Geist und Seele bekanntlich eine Einheit sind, liegt es auch auf der Hand, dass Gedanken Auswirkungen haben, in welche Richtung diese auch gehen. Das ist ein alter Hut. Wir wissen es längst, aber begriffen haben wir es wohl noch nicht so richtig, bis jetzt. Jedenfalls sieht es so aus, da wir wie Zauberlehrlinge mit dieser Kraft umgehen, schlafwandlerisch, unreflektiert. Als ob es nur heiße Luft wäre, derer man sich entledigt zwecks geistiger Verdauung. Wir wünschen uns alles Mögliche und sind enttäuscht, wenn es sich nicht erfüllt. Manchmal staunen wir auch, dass es sich erfüllt. Nur sind wir oft „not amused“ darüber, auf welche Weise sie sich manifestieren. Hat das Echo vielleicht ein kindliches Gemüt, oder einfach nur viel Humor?

 
Die Kraft der Gedanken 
 
Wahrscheinlich beides, doch das ist nicht des Pudels Kern. Wie stark sie ausfallen und in welcher Weise, und wo genau sie sich manifestieren, hängt nebst ihrer Beschaffenheit von der Konzentration ab, zu der wir fähig sind. Sind die Gedanken widersprüchlich, kann das Ergebnis nur widersprüchlich sein, denn das ist die Schwingung, die wir ausgegeben haben. Sind sie heftig widersprüchlich oder sonst irgendwie nachdrücklich, dann fällt auch das Ergebnis entsprechend heftig aus. Das Ergebnis entspricht also genau dem, was wir mental losgeschickt haben. Ist das nicht genial?

Zugegeben, bei manchem Gedankengut ist Konzentrationsmangel von Vorteil. Die Sprengkraft fällt gnädigerweise entsprechend bescheiden aus. Wir würden uns sonst noch viel mehr schaden, sabotieren und blockieren, als wir es ohnehin schon tun. Obwohl wir darin schon nahe an der Meisterschaft sind, wie wir öfters erfahren konnten. 

Jedoch, nichts schult uns besser, klarer, bewusster und konzentrierter zu werden im Umgang mit der Kraft der Gedanken, als das Echo, das zurückkommt – vorausgesetzt, wir stellen überhaupt die Verbindung her zwischen dem, was auf uns zukommt und der Energie, die wir losgeschickt haben. Dass wir das zunehmend auch tun, zwangsläufig natürlich, zeigt eine entsprechende Himmelskonstellation jetzt an. 

 
Zur Wandlung gezwungen 
 
Seit der großen Krise, hat sich etwas grundlegend geändert. Der Pluto-Saturn-Transit im Steinbock bescherte uns pauschal global eine Art von Einweihung, die immer noch im Gange ist. Wir wurden und werden wie angehende Schamanen ( ein zeitgemäßerer Begriff für Zauberlehrlinge) mit unseren tiefsten Ängsten konfrontiert und zum Loslassen gezwungen, auf mannigfaltige Weise. Nicht alle litten an denselben und mit der gleichen Intensität. 
 
Dieser schwergewichtige Transit brachte und bringt noch Blockaden ans Licht, die bisher verborgen waren. So mancher begriff, dass er zu lange Raubbau an seinen Kräften betrieben hatte, über seine Grenzen ging, pausenlos gehetzt und getrieben. Der Transit fand ja im Erdzeichen Steinbock statt, wo es um den Umgang mit Körper und Leben geht, mit Selbstbewusstsein und Selbstverantwortung. 
 
Da war das zu erwarten. Der Transit hat sich aufgelöst, der Prozess ist immer noch im Gange. Das Ding mit Krönchen ist jedoch nicht die Ursache, sondern ein Symptom und das beste Ansichtsmaterial, wie man sich mit seiner Denkweise blockieren und schaden kann, und wie sich das nicht nur auf uns, sondern auch auf andere auswirkt. Es zeigt anschaulich, wie sehr alles mit allem verbunden und vernetzt ist. Eingeweiht in unbewusste innere Vorgänge diesbezüglich wurden also auch jene, die davon nicht direkt betroffen sind. Plutos Transformationskraft ist eben einfach unwiderstehlich.
 
 
Geistige Selbstdisziplinierung

Nach einer Einweihung ist jedenfalls nichts mehr, wie es war, sogar dann, falls es scheinbar immer noch gleich sein sollte, das gleiche Leben, derselbe Brotjob, das alte Umfeld. Eine Yoga-Weisheit bringt es auf den Punkt: „Vor der Erleuchtung fegst du den Boden – nach der Erleuchtung fegst du den Boden“, was ganz einfach daran liegt, dass sich die ganzen banalen Alltagsbedürfnisse nicht erledigen und immer miteinbezogen werden müssen, egal wie tief wir in Hintergründe und ihre Zusammenhänge zu blicken vermögen. Doch wir gehen nicht mehr gleich damit um, ja wir sollen keinesfalls mehr gleich damit umgehen.

Saturn hat unterdessen in den Wassermann gewechselt und verleiht dem Thema „geistige Selbstdisziplinierung“ Nachdruck. Das ist auch nötig, denn die alte unreflektierte und unbewusste Sichtweise hat nun viel stärkere Konsequenzen. Das gilt natürlich auch für die Art, wie wir diese nie endende Versorgungslast betrachten. Auch hier braucht es eine völlig neue Betrachtungsweise. Geben wir den Widerstand auf und schauen genau hin, entdecken wir, dass ein verantwortungsvoller UND liebevoller Umgang mit existenziellen Bedürfnissen die Basis zur Entwicklung von Selbstwert und Selbstliebe bildet. 

Das wiederum ist ja das A und O jeder gesunden Liebesbeziehung, jedes soliden Beziehungsnetzes. Wir können unser Dasein genießen. Mit dieser Erkenntnis verändert sich die Einstellung grundlegend, und so wird dann aus der Versorgungslast unter Umständen sogar eine Versorgungslust. So mancher hat das auf die harte Tour erfahren können. Wertschätzung und Dankbarkeit, die daraus entstehen, sind enorm.

Tatsache ist, wir können es uns jetzt einfach nicht mehr erlauben, liederlich und gedankenlos mit Gedanken umzugehen, egal in welchem Lebensbereich. Von wegen heiße Luft! Zu stark sind die Auswirkungen. Wir können uns jedoch darauf verlassen, dass das Echo von außen uns umgehend und unbestechlich weise zeigt, wo wir damit stehen. Das hilft ungemein beim Tuning und Feintuning.

Auch dafür gibt es einen passenden Spruch, diesmal aus China: „Der Mensch bringt sein Haar täglich in Ordnung, warum nicht auch sein Herz?“ Man könnte ihn noch erweitern „… warum nicht auch sein Herz und – ebenso dringlich – seine Gedanken?“ So wird aus dem Zauberlehrling, Kraft seiner Gedanken, ein wahrer Meister im bewussten Umgang mit der Magie des Lebens.

© tina peel
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