Abenteuer Beziehungsleben 3.0 Happy ohne Ende

Um eines vorweg zu nehmen: Es gibt kein happy End! Nicht etwa, weil wir nicht happy sein könnten, was zugegeben an und für sich schon schwerfällt. Auch nicht, weil es uns nicht beigebracht wurde, wir gehen nur gern vom Schlimmsten aus, um nicht enttäuscht zu werden. Das hatten wir schon festgestellt auf der Reise durchs Abenteuer Beziehungsleben 3.0.
 
Logisch, denn wenn wir gar nicht erst happy sind, haben wir auch nichts zu verlieren. Dabei haben wir so bereits verloren. Doch es liegt nicht an der fehlenden Fähigkeit zum Glücklichsein, sondern am End vom happy End. Geht es ums Beziehungsleben, gibt es keine Ende, nicht einmal, wenn wir uns von allen Beziehungen fernhalten. Da ist immer noch die Beziehung zu uns selbst, eine ewige Baustelle.
 
Wir folgten dem weißen Kaninchen wie Alice und stellten fest, egal wem oder was wir begegnen, es ist immer eine Begegnung mit uns selbst, mit der Schwingung, die wir aussenden. Sie kehrt wie ein Echo zu uns zurück. Welch glücklicher Umstand, kann man da nur sagen, sonst wäre es nahezu unmöglich, uns zu spüren, zu erfahren und überhaupt kennenzulernen.
 
Früher wäre keiner auf die Idee gekommen, seine Beziehungen zu hinterfragen, geschweige denn sich selbst. Sie waren, was sie waren, Arterhaltung, Vermehrung von Grundbesitz, wirtschaftlich arrangiert, politisch erwogen, sozial Status erhöhend … einfach gegeben, also ein fixes starres Konstrukt. Wohl dem, der sich damit arrangieren konnte. Falls er es nicht konnte, spielte das keine Rolle.
 
Selbsterkenntnis und Wachstum und Entfaltung, heute Sinn und Zweck unseres Daseins, war damals nicht das Thema, und die Liebesheirat endete oft nicht nur literarisch dramatisch, sondern ganz real wie bei Romeo und Julia. So etwas ging ja gar nicht. Dass da mehr dahinter steckt und es schon damals energetisch kein Zufall war, wer sich mit wem einlässt, entzog sich dem Bewusstsein.
 
Der Zeitgeist war offensichtlich eher von Saturn geprägt, der vorgibt, was zu sein hat und was nicht, als von Jupiter, dessen Herz für Wachstum und Entfaltung schlägt. Mit Uranus als derzeitigem Hauptakteur können beide einpacken. Das Bewusstsein hat sich auf eine andere Ebene verlagert. Was heißt da „eine“ andere Ebene, es sind zahllose Ebenen, ohne Ende. Ob das happy macht oder nicht, bleibt jedem selbst überlassen.
 
Der Reue auf den Zahn gefühlt
Oft merken wir erst hinterher, dass das, was wir hatten, uns eigentlich glücklich gemacht hätte. Wir waren nur zu beschäftigt, um es zu merken. So manche Beziehung geht in die Brüche, weil wir sie verschlafen haben. Um auch hier gleich eines vorweg zu nehmen: Es gibt trotzdem nichts zu bereuen! Hätte es anders sein können, wäre es anders gekommen. Hätte das wirklich etwas geändert? Ich wette, wir würden es … bereuen.
 
Es gibt immer etwas, von dem wir denken, wir hätten es anders machen können, da wir dazu neigen, vergangene Entscheidungen und Handlungen anzuzweifeln und zu hinterfragen. Und das können wir, jederzeit, nur nicht rückwärts, vorwärts schon. Was wir jetzt bewusst ändern, ändert alles.
 
Fühlen wir dem Thema auf den Zahn, erkennen wir, dass alles mit rechten Dingen zuging. Wir sind, was wir sind, gerade weil wir dieses oder jenes entschieden, getan oder unterlassen haben. Und das Beste daran ist, wir lernen aktuelle Beziehungen zu schätzen, weil wir vergangene in den Sand gesetzt hatten. So können wir damit Frieden schließen. Insofern erübrigt sich das Thema Reue, diesen Zahn können wir uns also ziehen.
 
Frieden schließen
… ist das Beste, was wir tun können. Schließen wir Frieden damit, dass es kein happy End gibt, wie in unseren romantischen Träumen, nimmt das dem Beziehungsleben den Leistungsdruck. Geht es ums Glück, ist „machen“ sowieso kein Thema. Kein Mensch, kein Job, keine Lebenseinstellung kann uns glücklich machen. Auch die Verliebtheit, die uns sehr wohl im Moment beglückt, hat ein Ablaufdatum. Sich immer wieder verlieben zu müssen, um ein Hochgefühl zu erreichen, ist auf Dauer anstrengend und verhindert, dass wir in den Genuss einer unter die Haut gehenden und zutiefst erfüllenden Liebes- und Lebensbeziehung kommen, unter anderem. Niemand muss uns mehr glücklich machen, ja auch nicht wir selbst.
 
Es ist sinnlos und reine Zeitverschwendung, nach Glücksmachern zu suchen.
Statt uns also abzuhetzen auf der Suche nach dem ultimativen Glück, nach der einen Person, der Lottomillion oder was auch immer, können wir jederzeit und unter allen Umständen glücklich SEIN. Dem steht allein unsere Sichtweise im Weg. Wir haben – einmal mehr – eine falsche Vorstellung davon. Dabei ist die einzige Bedingung fürs GlücklichSEIN eben die, dass wir Frieden schließen, mit dem was ist. Kein Grund, das Gesicht zu verziehen, denn das bedeutet nicht, widrige Umstände gut finden zu müssen und sie still zu erdulden. Erdulden war gestern, das gehört noch zum Fische-Zeitalter.
 
Im Schließen von Frieden liegt viel Weisheit. Das löst energetisch eine positive Schockwelle aus, welche die Kraft hat, Widriges zu wandeln. He! Wir leben im Zeitgeist des Wassermanns! Der ist höchst aktiv kreativ. Und nein, das Ego ist nicht die Instanz, die entscheidet, was wir erschaffen. Das träumt weiterhin vom romantischen Glück und wartet auf den Ritter in goldener Rüstung, der uns heim ins Märchenschloss holt, die Prinzessin, die uns aus dem Froschdasein erlöst. Auf der Ebene des Egos etwas bewirken und bewegen zu wollen bedeutet ein großer Aufwand und kaum Ertrag. Nix von wegen Schockwellen, die Mauern bezwingen. Doch das war eben gestern.
 
Frieden zu schließen hingegen wirkt magisch. Das ist effizient. Schon nur daran zu denken macht, dass sich das vegetative Nervensystem entspannt. Der Sympathikus lehnt sich zurück und hört auf wie ein Berserker ums Überleben zu kämpfen, was sich höchst sympathisch anfühlt. Wir rutschen wie von selbst ins Sein. Wir lassen dem Unterbewusstsein endlich den Vortritt, und die Sicht klärt sich.
 
Wir sehen und verstehen, neue Wege zeigen sich, bestehende Wege zeigen ihr wahres Gesicht und entpuppen sich oftmals sogar als die richtigen. WIR zeigen unser wahres Gesicht, das unendlich viel schöner, sonniger und lebendiger ist als wir gedacht und gemeint hätten. DAS ist das wahre happy End auf unserem abenteuerlichen ewigen Weg zur Selbsterkenntnis. Das zeigt sich natürlich auch in unserem Beziehungsleben. Wer’s nicht glaubt, probiert es aus!
 
©tina peel
 
Tina Peel beschreibt überraschend logisch, warum es kein Happy End geben kann in Beziehungen
Artikelreihe in Allgeiers Sternbild Magazin

Beratungen und Analysen *KLICK* 
Meine witzig weisen Bücher und Booklets, 
nicht nur astrologisch, aber auch *KLICK* 
... und vieles mehr auf: Abenteuer Selbsterkenntnis
 
Das Besondere an Tina Peels Büchern ist, sie bringen jedes Thema auf den Punkt, bieten Inspirierendes und Erhellendes auf wirklich witzige Weise. Die mit astrologischem Hintergrund sind auch für Laien gut verständlich, leicht und süffig lesbar, da es im Grunde immer ums Leben geht in irgendeiner Weise, um Themen, die uns alle betreffen.

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