Was sich noch nicht geändert hat

Auch Frauen verfügen darüber, nicht nur Männer, den Jagdinstinkt. Wir erobern gern und werden gern erobert. Der eine mehr so, der andere mehr so, aber so oder so, die Jagd ist auf- und anregend.
 
Die verborgene Sehnsucht nach Verschmelzung, danach erkannt und geliebt zu werden als das, was wir sind, ist ein unerbittlicher Jagdtreiber, dicht gefolgt von der Angst vor dem Alleinsein. Doch wagt man einen Blick in die Seele, steckt die gleiche Sehnsucht dahinter.
 
Am Ende – das ist uns so noch nicht wirklich bewusst – geht es der Seele darum, sich selbst im anderen zu erkennen. Gerade weil dieser Antrieb so tief im Unterbewusstsein vergraben liegt, ist er so stark. In den Jahren, in denen Neptun durchs eigene Zeichen Fische wandert, ist diese Sehnsucht gewachsen. Die diffusen und vielfältigen Ängste im Zusammenhang damit leider auch. Leider? Eher gut so!
 
Wir wissen ja jetzt, dass nichts einer Lösung zuträglicher ist, als wenn Druck und Schmerz zunehmen. Sie führen uns auf den richtigen Weg. Zumindest dieser Schleier wurde schon gelüftet.
 
 
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