ES LADET ZUM BADE Neptun in den Fischen zum 2.
… das Selbstmitleid, süß wie Honig, prickelnd wie Champagner … könnte man meinen. Warum sonst badet und suhlt man sich so gern darin?
Es lässt sich eben manchmal beim besten Willen nicht vermeiden. Sogar chronische Optimisten fallen hinein wie Schnecken ins Bier, umso mehr, je mehr man sich dagegen wehrt.
Da hilft nur eines: fallenlassen! Wenn ich falle, dann falle ich eben, voll hinein in den Suhl-Pool. Dann bitte ich mein Umfeld sogar manchmal, mich durch Bemitleiden zu unterstützen, und gönne mir das volle Programm.
Allerdings stelle ich die Eieruhr auf 4 Min. 30 und suhle mich im Selbstmitleid, nach allen Regeln der Kunst - bis die Eieruhr klingelt.
Dann höre ich auf und setze alles daran, aus dem Selbstmitleid wieder herauszukommen, was mir auch gelingt. Durchs Fallenlassen baue ich nämlich genug Schwung auf, um auf der anderen Seite wieder nach oben zu kommen.
Wer’s nicht glaubt, soll’s ausprobieren, nächstes Mal, wenn es wieder mal zum Bade ladet. Und das wird es noch oft, da das Neptun-Transit durch die Fische eben noch lange dauert und die Tendenz verstärkt.
Nicht, dass wir es nicht auch ohne diesen Aspekt genießen würden, das ist menschlich.
Der Fische-Teil in uns sehnt sich nach Liebe, Verschmelzung und Erlösung.
Es ist ein herrliches Gefühl, getröstet zu werden. Und manch einer holt sich seine Streicheleinheiten gern auf diese Weise. Obwohl die Opferrolle auf Dauer anstrengend ist und mit der Zeit genau das Gegenteil bewirkt – man treibt andere in die Flucht.
Doch unter dem Strich spricht nichts dagegen, sich wie beschrieben GANZ BEWUSST ein kurzes Bad zu gönnen und wieder auszusteigen, bevor die Finger schrumpelig werden.
© tina peel
Es lässt sich eben manchmal beim besten Willen nicht vermeiden. Sogar chronische Optimisten fallen hinein wie Schnecken ins Bier, umso mehr, je mehr man sich dagegen wehrt.
Da hilft nur eines: fallenlassen! Wenn ich falle, dann falle ich eben, voll hinein in den Suhl-Pool. Dann bitte ich mein Umfeld sogar manchmal, mich durch Bemitleiden zu unterstützen, und gönne mir das volle Programm.
Allerdings stelle ich die Eieruhr auf 4 Min. 30 und suhle mich im Selbstmitleid, nach allen Regeln der Kunst - bis die Eieruhr klingelt.
Dann höre ich auf und setze alles daran, aus dem Selbstmitleid wieder herauszukommen, was mir auch gelingt. Durchs Fallenlassen baue ich nämlich genug Schwung auf, um auf der anderen Seite wieder nach oben zu kommen.
Wer’s nicht glaubt, soll’s ausprobieren, nächstes Mal, wenn es wieder mal zum Bade ladet. Und das wird es noch oft, da das Neptun-Transit durch die Fische eben noch lange dauert und die Tendenz verstärkt.
Nicht, dass wir es nicht auch ohne diesen Aspekt genießen würden, das ist menschlich.
Der Fische-Teil in uns sehnt sich nach Liebe, Verschmelzung und Erlösung.
Es ist ein herrliches Gefühl, getröstet zu werden. Und manch einer holt sich seine Streicheleinheiten gern auf diese Weise. Obwohl die Opferrolle auf Dauer anstrengend ist und mit der Zeit genau das Gegenteil bewirkt – man treibt andere in die Flucht.
Doch unter dem Strich spricht nichts dagegen, sich wie beschrieben GANZ BEWUSST ein kurzes Bad zu gönnen und wieder auszusteigen, bevor die Finger schrumpelig werden.
© tina peel