LANG IST DIE WEiLE

 … die es manchmal dauert, bis sprießt, was wir gesät hatten. In manchen Fällen ist das sogar gut. Es bleibt eine Galgenfrist bis zu den Konsequenzen.

Doch die zerstörerische Kraft von Langeweile ist nicht zu unterschätzen. Sie demontiert manchmal in Sekunden, was in Monaten mühsam aufgebaut oder ausgesät wurde. Dabei ist Geduld, während etwas wächst und sich entwickelt, kein Grund für Langeweile.
Man kann „das Saatgut knistern hören“, bevor die „Frucht“ ans Licht kommt.

Das gilt auch für Projekte und … das Gewährenlassen der Selbstheilungskräfte. Da ist ein Eingreifen zwar eher dem Unverständnis geschuldet als der Langeweile, aber nicht weniger zerstörerisch.

Verständlich, wenn die Weile lang ist und das Wohlbefinden gestört, verliert man rasch die Nerven und greift ein.

Wir greifen gern ein, immer.

→ Und nun entwickelt sich, was lange währt, zu etwas, was noch viel länger währt. Da haben wir den Salat, oder eben nicht. Hätten wir eine Weile lang zugewartet, läge er längst auf dem Teller.

Ja, lang ist die Weile bisweilen, kein Wunder, gut Ding will Weile haben.
Dann langweilen wir uns eben mit Vergnügen und freuen uns auf die guten Dinge, die schon emsig im Verborgenen knistern. 

tina the peelchen

Bild von GerdAltmann auf Pixabay

 


 

 

 

 

 

 

 

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