Sternengeflüster aktuell: SCHWiNGUNGSWECHSEL
Jupiter ist jetzt zunächst einmal weitergezogen, vom Wassermann in die Fische. Das scheint auf den ersten Blick eine weniger Glück verheißende Verbindung zu sein – der feurige Jupiter verschwindet scheinbar von der Bildfläche und taucht ab in den Untergrund.
Werden unsere Glückssträhnen nun strähnig und fallen vom Kopf des Schicksals? Nur dann, wenn das Glück an den Haaren herbeigezogen wurde. Doch die Verknüpfung von Jupiter und Glück ist etwas zu einfach und stammt aus alter Zeit.
Heutzutage erkennen wir seine Schwingungsfrequenz zum Glück etwas deutlicher. Wir sind nicht mehr abhängig davon, ob uns Glück von außen zuteil wird oder nicht.
Jupiter wirkt wie eine Satellitenschüssel und die ist nun auf die innere Ebene ausgerichtet.
Als das Grammophon erfunden wurde, konnte man erstmals Musikkonserven anhören, was ein bewegendes Erlebnis gewesen sein muss. Jupiter verstärkt wie ein Grammophon eine Musik der besonderen Art. Es ist also damit zu rechnen, dass wir vermehrt Töne und Melodien wahrnehmen, die so subtil und anders sind, dass sie uns bisher entgangen sind. Auch das ist ein bewegendes Erlebnis. Ob man das als Glück bezeichnen will oder nicht, bleibt jedem selbst überlassen.
Und da es zunächst vorübergehend ist – Jupiter kehrt Ende Juli nochmals in den Wassermann zurück und verlässt ihn endgültig erst Ende Jahr –, ist es ratsam, seine inneren Ohren zu spitzen. Diese besonderen Töne, die die Seele spuckt, sind leicht zu überhören, georgelt wird da nämlich nicht!
Und wer jetzt auch noch seinen Idealismus entdeckt, darf sich glücklich schätzen. Nur nicht übertreiben damit, denn auch davon ist allzu viel bekanntlich ungesund.
tina the peelchen
