Eine astrologische DRAMöDIE
Mars ist allein schon ein wildes Kerlchen, Uranus sowieso reizend. Doch jetzt reizt Mars Meister Uranus ganz besonders, er steht in seinem Revier, im Wassermann. Uranus brüllt: Der gehört mir!!!
Mars
erobert nun mal gern Neuland. Auch wenn der Wassermann nicht wirklich
Neuland bedeutet, schließlich schaut er regelmäßig dort vorbei, so kann
er es nicht verknusen, dass ihm irgendwer irgendwas streitig machen
will. Ob es ihm nun gehört oder nicht.
Der Witz ist, kaum hat er es erobert, interessiert es ihn ja nicht die Bohne. Er hat, was er wollte und gut ist es.
Uranus
entwickelt im Stier Eigenschaften, die ihn selbst überraschen. Er
beharrt auf Dingen – wie Besitz – die ihn umgekehrt auch nicht die Bohne
interessieren. Was er normalerweise sucht, ist die Befreiung von allem,
was ihn behindert.
Okay,
da klingelt was. Es gibt offenbar etwas zu befreien. Ich wette, es geht
um handfeste Denk- und Verhaltensmuster in Bezug auf existenzielle
Dinge, auch körperliche, die seine geistige Offenheit und Leichtigkeit
belasten.
Und
ich wette, er braucht Mars sogar dringend zur aktiven Lösung. Das
Neuland, das Mars für ihn erobern könnte, ist eben geistiger Natur. Der
Wassermann halt.
Uranus
ist so clever, dass er Mars auch gleich vor den Pflug spannt, um das
eroberte Land zu beackern. Er pflanzt ihm die Idee in den Kopf. So
können Verhaltensmuster im Alltag umgepflügt werden.
Ein
Quadrat zwischen den beiden, der ärgste Spannungswinkel, den es gibt,
kann eben auch sehr fruchtbar sein, sofern man die Dinge entsprechend
betrachtet, befreit von jeder Wertung.
So können neue Dinge keimen und geschehen, die man nie für möglich gehalten hätte.