Der alte Zauber

Damals spielten wir vergnügt, was wir mal werden wollten, wenn wir groß sind. Wir flogen zum Mond, zuckelten auf Lokomotiven durch die Welt. Wir bauten Türme aus Sand, Schiffe aus Klötzchen und tuckerten damit übers Meer. Das war lustig und spannend und wir dachten, es müsse schön sein, endlich groß zu sein.
 
Wir wurden älter und verwarfen unsere Träume. Der Weg des geringsten Widerstands entwickelte sich zur Lieblingsroute und wir wunderten uns, wie es kam, dass sich der Zauber so rasch und gründlich verflüchtigt hatte.
 
Zum Sündenbock machten wir das Leben und den Bock damit zum Gärtner, statt den Garten selbst einfach bewusster zu gestalten. Wir wussten nicht, dass sich der Aufwand lohnt, sogar wenn sich ein Traum am Ende als nicht wie erwartet entpuppt.
 
Heute ist es immerhin gut zu wissen, dass das Leben nichts Fixes und es nie zu spät ist, unseren Karren notfalls beharrlich aus dem Dreck zu ziehen und doch noch in Richtung des einen oder anderen modifizierten Traums zu schieben … um plötzlich überrascht festzustellen, dass uns das erst wirklich groß und stark macht.
 
Und da ist er wieder, der alte Zauber.

tina

Beratungen und Analysen
Meine witzig weisen Bücher und Ebooks,
nicht nur astrologisch, aber auch
... und vieles mehr auf: Abenteuer Selbsterkenntnis

 

 

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