WiNNiMANOD MAI

Im Mai im Mai im Maaaii, hätt' ich am lihiebsten freiiii … sangen wir als Kinder. Singe ich immer noch. Hätte ich immer noch gern.

Schon nur an den Mai zu denken löst wohlige Schauer aus, die venusischen Düfte und saftigen Farben, die Haut, leicht gebräunt, aufatmend an der lauen Luft, Amsel- und andere Vogelgesänge, die durchs offene Schlafzimmerfenster bis in die Träume schalmeien – wahrlich eine Wonne. Wonnemonat Mai eben.

Tja, schauen wir zurück auf Mai 2017, dann war da wenig Wonnigliches dran. Die Eisheiligen kamen zu früh, blieben zu lange und brachten keine Eislutscher, sondern Dauerfrost. Meine Obstbäume warfen den Hut, Bienchen und Blümchen kehrten zurück in den Winterschlafmodus. Der Mai und sein Aprilwetter eben, das war nicht wonniglich. Auch das ist möglich.

Eigentlich hieß er ja ursprünglich nicht Wonnemonat, sondern ‹winnimanod›, ein altdeutscher Ausdruck, der Weidemonat bedeutet und prima passt. Dass die Tiere endlich wieder auf die Weide können, ist für sie aber bestimmt wonniglich, keine Frage.

Die Sonne gewinnt so oder so eindeutig an Kraft und der Frühling nimmt Fahrt auf. Und manchmal, ja, manchmal ist es eben doch pure Wonne unter der Maisonne.

Ich wünsche jedenfalls meinen Lesern einen guten Start in eine wonneproppige Weidezeit!



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