Wie zwei Seiten einer Münze DER WASSERMANN UND SEIN SCHATTEN

Wenn wir den Namen „Wassermann“ hören, sind wir schon mittendrin in seinem Thema. Er verführt zur irrigen Annahme, es handle sich um ein Wasserzeichen. Das zeigt, wie leicht sich der Verstand austricksen lässt.

In Wahrheit ist es ein Luftzeichen, wer hätte das gedacht?! Es geht ums Denken und Meinen, und das schafft allerlei, unter anderem auch zahlreiche Probleme. Die Freiheit mag zwar über den Wolken grenzenlos sein, im Denken ist es nicht so leicht, über ebendiese hinauszukommen. Da herrscht eine Menge Gewölk, was den Blick auf die Wirklichkeit erschwert. Nur, welche Wirklichkeit? Das ist die Frage, halten wir doch immer das für real, wovon wir denken, es sei real. Es bestimmt die Sicht auf die Welt und den Umgang damit, ja auch den Umgang untereinander. Dass es dadurch im Leben bunt und manchmal eng werden kann, liegt auf der Hand, respektive im Geist, je nach Art des Weltbildes. Und das ist immer individuell, auch wenn sich Gleiches gern zu Gleichgesinnten gesellt, egal wie schräg das Bild auch sein mag. Aber jedem Tierchen sein Pläsierchen, seien wir tolerant, auch wenn‘s schwer fällt, denn ...



Die Sache mit der Wirklichkeit

… das tut es. Hält man seine Wirklichkeit für die einzig wahre, können sich alle anderen ja nur irren. Und da wir ja grundsätzlich sozial und hilfsbereit sind, wollen wir ihnen auf die Sprünge helfen … ähm, Vorsicht! Im Wassermann liegt ein explosives Potential, was garantiert, dass er sich nicht auf Dauer fixieren kann, falls es dadurch eng wird in seinem Leben. Dumm nur, wenn er sich an anderen austobt. Es ist keine gute Idee, die Realität anderer zurechtrücken zu wollen. Wie gut, dass ihm ein Zeichen gegenübersteht, das sein Herz am rechten Fleck hat, der Löwe. Er zeigt ihm, wie man großzügig über vermeintliche Denkfehler hinwegsieht und Menschen im Herzen hält, die anders ticken als er selbst. Wer weiß schon, wo tatsächlich der Denkfehler liegt? Hüben oder drüben? Die richtige Antwort: da wie dort, ja allenthalben. Es gibt so viele Realitäten wie Erdenbewohner.

Die Grenzen der Realität sind dort, wo der Wassermann sie sich setzt. Und daran kommt keiner vorbei, auch nicht er selbst. Es liegt in der Natur des Geistigen, blitzschnell Verknüpfungen herzustellen, die nicht selten falsch sind. Warum? Einfach, weil er es kann. Es tut ihm sozusagen ganz von selbst. Mindestens so oft macht er jedoch die richtigen Verknüpfungen, und das bringt so manchen Fortschritt. Wenn auch nicht unbedingt mehr Toleranz. Aber daran lässt sich ja geistig problemlos arbeiten.


Hirn mit Herz

Verknüpft sind ebenfalls, auch dieses glaubt man kaum, Hirn und Herz. Das ist durchaus nicht nur im übertragenen Sinn zu verstehen. Dass sie tatsächlich sogar physisch verknüpft sind, hat die Wissenschaft unterdessen herausgefunden und bestätigt. Was sie wohl auf die Idee gebracht hat? Astrologisch ist das längst bekannt, da dem Wassermann der Löwe gegenüber steht. Sie arbeiten Hand in Hand, was auch gut und wichtig ist, denn Wissen zu schaffen ohne Herz, ist seelenlos, es bleibt abstrakt. Nur wer es sich zu Herzen nimmt, kann es wirklich begreifen. Zwar wirkt der Wassermann oft distanziert, ja abgehoben und scheinbar herzlos, als sei ihm alles egal. Das stimmt ja auch, in gewisser Weise. Es muss ihm alles im wahrsten Sinn des Wortes „gleichgültig“ sein, also FREI von jeglicher Bewertung und Beurteilung. Nichts anderes heißt doch Toleranz. Alles IST, auch wenn es unverständlich und nicht nachvollziehbar scheint. Die Anregung, einen Tag lang in den Mokassins eines anderen zu latschen, könnte helfen, zu verstehen, was in anderen vorgeht. Es muss einem ja nicht gefallen, man muss ihnen auch nicht folgen. Hauptsache, man lässt einander leben in seiner Einzigartigkeit. Der Löwe verschafft dem Geist des Wassermanns die nötige Großzügigkeit. Die braucht es unbedingt, um sich und andere nicht einzuschränken. 

 

Immer im (Gedanken)Fluss

Das Wasser des Wassermanns ist also ein geistiges Wasser. Abstellen lässt sich der Gedankenfluss nicht, so wenig wie ein Fluss aus Wasser. Wir können beim besten Willen nicht NICHT denken, aber den Gedankenfluss umleiten. Liegt darin der Ursprung seines Namens? Das war jetzt nur so ein Gedanke, und schon rennt mein Pegasus los und entdeckt, dass die Zeit des Wassermanns ja tatsächlich eine Menge mit Wasser zu tun hat, sei es in Form von Schnee oder Schneeschmelze, ein Hauptthema im Februar … Moment Pegasus! Zurück zum Text. So leicht kann man seinen Wassermann auf andere Gedanken bringen. Ein neuer Gedanke wirft den alten aus dem System und schon geht die Post in eine andere Richtung ab.

Halleluja und gottlob, denn auch ein Pegasus neigt zur Bequemlichkeit und grast am liebsten stationär. Wer in einer lieblosen Realität feststeckt, hat sich definitiv im Geist versteift. Wie Weidevieh braucht dieser immer wieder neue Weidegründe. Man könnte es auch Anschauungsmaterial nennen, das ihm zeigt, was sonst noch alles möglich ist. Das hält ihn geistig fit und in Form, was sich wiederum unmittelbar auf die (subjektive Wahrnehmung der) Realität auswirkt. Die setzt der Löwe dann entsprechend um. Und wünschen wir uns nicht alle eine lebens- und liebenswerte Realität? Wir wollen uns frei entfalten können. Das muss man sich eben vorstellen können!

Wenn damit alles steht und fällt, ist es naheliegend, dass Gedanken einen Hirten brauchen, der sie hütet und lenkt. Wer wäre besser geeignet, eine Herde geflügelter wilder Gedankenpferde, die Pegasoi, zu lenken, als der Löwe! Er ist beherzt, besitzt die nötige Kraft und Autorität dazu. Das Herz als Hüter des Geistes? Steckt deshalb im Wort „Gedanke“ ein Danke? Ob so oder so, setzen wir doch unser Herz aufs Pferd und reiten frei wie der Wind von Wiese zu Wiese. Dazwischen ziehen wir uns testweise ein paar fremde Schuhe an, gehen darin ein paar Schritte. Was immer auch unseren geistigen Horizont öffnet, wir sagen dafür danke. Danke für die göttliche Inspiration!

©tina peel
für Allgeiers Sternbild Magazin

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